Welttierschutztag
Traurige Corona-Wende: Tierheime füllen sich
Trauriger Trend: Tiere, die zu Beginn der Pandemie angeschafft wurden, werden nun vermehrt in Tierheimen abgegeben.
Zu Beginn der Pandemie haben sich viele Menschen Tiere nach Hause geholt – denn nun hatten sie Zeit. Nun zeigt sich allerdings eine traurige Kehrtwende: Die Lockerungen der Maßnahmen führen schon jetzt drastisch dazu, dass Tiere, die während der Pandemie unüberlegt angeschafft wurden, in den Tierheimen landen oder ausgesetzt werden. Vor allem Hunde sind davon besonders betroffen, teilt der Tierschutz Austria mit.
An Grenzen gestoßen
"Bei allem Verständnis für Isolation, Einsamkeit oder auch Langeweile: Die Pandemie ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt für den Einzug eines tierischen Familienmitglieds, da es sich nicht um normale Zeiten handelt. Sobald der Alltag wiederkehrt, man wieder ins Büro muss, soziale Kontakte pflegen will etc. kann man sich mit einem tierischen Mitbewohner, der viel Verantwortung bedeutet und auch Zeit und Geld kostet, schnell überfordert sehen." Tierschutzhäuser sind vielerorts schon an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.
- Der Tierschutz ist im Bundesgesetz fest verankert. Es soll den "Schutz des Lebens und des Wohlbefindens der Tiere aus der besonderen Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf" regeln. Verbote, Transporte, Haltung und mehr: Hier geht es zum Gesetzestext.
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