Kehr
Waldbrand dürfte von abgefeuerter Rakete ausgelöst worden sein
- Wald und Wiesen standen in Brand. Die Feuerwehr bittet aufgrund der ohnehin schon trockenen Böden von Raketen und Co. abzusehen.
- Foto: FF Eisbach-Rein/FB
- hochgeladen von Nina Schemmerl
In der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel, in der Ortschaft Kehr des Ortsteils Gratwein, kam es am Dienstag, 27. Dezember, zu einem großflächigen Waldbrand. Wie die Freiwillige Feuerwehr Eisbach-Rein via Facebook mitteilt, dürften abgefeuerte Silvesterraketen der Auslöser gewesen sein.
GRATWEIN-STRASSENGEL. Am Dienstag rückten die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Eisbach-Rein unter der Leitung von Abschnittsbrandinspektor Hannes Koch am Abend zu einem Waldbrand auf der Pleschstraße aus. Zur Unterstützung wurde - nicht zuletzt aufgrund der sehr trockenen Böden - ein Tanklöschfahrzeug mit gut 4.000 Litern Löschwasser angefordert.
Schlimmeres verhindert
Weitere Unterstützung kam von der Freiwilligen Feuerwehr Judendorf-Straßengel. Über 30 Mann waren im Einsatz. "Durch die schnelle Alarmierung der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden. Feuerwerkskörper waren vermutlich die Ursache für den Brand", teilen die Floriani der FF Eisbach-Rein auf Facebook mit und appelliert angesichts der aktuellen trockenen Lage und im Hinblick auf den Jahreswechsel, "den Einsatz von Feuerwerkskörpern zu unterlassen".
- Auch der Bereichsfeuerwehrverband Abschnitt 6 teilt mit, dass "für die bevorstehenden Silvesterfeuerwerke äußerste Vorsicht gilt! Die Böden sind nicht ausreichend feucht und fehlgeleitete Pyrotechnik kann dadurch rasch zu einer Brandkatastrophe führen".
- Nach gut einer halben Stunde konnte der Einsatz wieder beendet werden.
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