Patenschaften für naturnahe Blumenwiesen
Werndorf setzt auf ökologische Blühwiesen
WERNDORF. Margeriten, Färberkamille oder Witwenblumen lösen in Werndorf an ausgewählten öffentlichen Flächen das Einheitsgrün niedergemähten Rasens ab. Die Vorteile liegen auf der Hand. „Blühwiesen geben Bienen und Schmetterlingen Nahrung und einer großen Artenvielfalt eine Lebensgrundlage“, sagt GR Boris Pruntsch vom Umweltausschuss. Statt wöchentlich den Rasenmäher anzuwerfen, brauchen diese Blühoasen von der Gemeinde nur mehr zweimal jährlich gemäht werden.
Mit den Familien Knaus-Herzog und Schmidt übernahm Familie Pirker die vierte Patenschaft für eine rund 300 m2 große Wiesenfläche gegenüber ihrem Haus. Diese grenzt den Fritz-Matzner-Weg von der Bahnunterführung ab.
„Wir werfen ein gutes Auge auf die Blühwiese“, sagte Fritz Pirker. Der pensionierte Laborleiter hilft als Pate anfangs mit der Gießkanne nach, damit Ringelblume und Wilde Malve auch gut anwachsen können.
300 Pflanzen, zur Verfügung gestellt vom Land Steiermark und der EU in Kooperation mit dem Verein „Blühen & Summen“, wurden von Werndorfer Kindern und Jugendlichen ausgepflanzt. Mit der Jugend und Fritz Pirker griffen auch Bgm. Alexander Ernst, GR Alexander Kober und Sofa-Jugendarbeiter Simon Liniger zur Pflanzschaufel. „Das hat Spaß gemacht“, sagten Leni (9) und Sophie (9), die als junge Hobbygärtner einen Grünen Daumen für eine bienenfreundliche Umwelt bewiesen.
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