Zeitreise durch Gratkorns Arbeiterkultur

Foto: GEPA

Gratkorn. Wer Gratkorn sagt, muss auch Sappi sagen, denn die Papierfabrik beziehungsweise ihre Arbeiter, ihre architektonische Form und der unübersehbare Rauch dominieren das Marktgemeindebild. Was mit der Gründung der Leykam im Jahr 1828 und dem Börsengang begann, hat Gratkorn bis heute wirtschaftlich, siedlungsgeografisch, sozial und politisch geprägt. Denn mit dem wirtschaftlichen Aufschwung kamen auch immer mehr Menschen hierher, für die mit dem notwendigen Bau von zahlreichen Arbeiterwohnungen entlang der Fabrik Raum zum Leben geschaffen wurde.

16 Stationen mit Schautafeln

Doch wie sah der Alltag anno dazumal aus? Wie kam die Werksrettung in die Fabrik? Was geschah bei der großen Kesselexplosion, was war die Schandbühne? Und was ist eigentlich eine Ribislbar? Antworten darauf geben die Volkskulturpreisträger von kulturX3 mit der historischen Zeitreise "wandern und wundern". Entlang von 16 Stationen wird die Entstehung einer neuen Gesellschaftsschicht, der Arbeiterkultur, auf 32 Schautafeln näher beleuchtet. Möglich gemacht wird "wandern und wundern" durch die vollständige Digitalisierung des gemeindeeigenen historischen Bildarchivs, das rund 600 Fotos gesammelt und zur Ansicht auch online gestellt hat.
"Uns war es wichtig, dass auch die Kinder ihre eigene Geschichte verstehen. Professor Gratkörnchen weiß daher über alles Bescheid und erklärt auf eigenen Kindertafeln diese Geschichte", sagt Projektleiter Bernhard Samitsch über die lebendige Wanderung. Die wundersame Wanderung durch die einstige Arbeiterkultur ist aber nicht nur für Groß und Klein konzipiert, sondern von den Kindern der Volksschule 1 mitgestaltet worden.

Infos
"Wandern und wundern – andere Ansichten eines Ortes" startet mit der Eröffnungsfeier am 15.6. am Andreas-Leykam-Platz um 10 Uhr. Alle Infos: www.wandern-und-wundern.at. Stationskarten gibt’s in allen Gasthäusern und Geschäften. Kostenlose E-Bikes für die Tour. Hunde sind erlaubt.

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