Zügige Fahrt zum Jubiläum - Die Gleichenberger Bahn feierte den 80. Geburtstag

- hochgeladen von Herwig Brucker
Viele Landes- und Kommunalpolitiker feierten das Jubiläum der Landesbahn.
Am Bahnhof in Maierdorf herrschte ein riesiges Gedränge. Aber nicht, weil so viele Menschen auf den Zug warteten, sondern um vielmehr die Bahn hochleben zu lassen. Die Landesbahnstrecke von Feldbach nach Bad Gleichenberg feierte ihr 80-jähriges Bestandsjubiläum. Und so wie im Jahr 1931 bei der Jungfernfahrt die Bürgermeister aller Anliegergemeinden den ersten Zug begrüßten, warteten auch diesmal alle Ortschefs auf den Sonderzug mit den Ehrengästen. Kurt Deutschmann (Feldbach), Anton Schuh (Oedt), Manfred Promitzer (Prädiberg), Gerhard Meixner (Burgfried), Josef Niederl (Katzendorf), Christian Url (Hofstätten) und Christine Siegel (Bad Gleichenberg) hießen die Gäste an den jeweiligen Stationen willkommen.
Beim Festakt in Maierdorf begrüßte Vizebürgermeister Gerhard Puntigam NR Sonja Steßl-Mühlbacher, den steirischen Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann, die Landtagsabgeordneten Josef Ober und Franz Schleich sowie Landesbahn-Betriebsdirektor Helmut Wittmann. Josef Plaschg, Landesbahn-Betriebsleiter in Feldbach, konnte mit Bezirkshauptmann Wilhelm Plauder einen eloquenten Reiseleiter gewinnen. Während der Fahrt informierte er die vielen Gäste immer wieder über historischen Fakten und unterhielt sie mit der einen oder anderen Anekdote.
Die Reden beim Festakt in Maierdorf hatten natürlich die „Ringelspielbahn“, wie die Strecke im Volksmund genannt wurde, zum Inhalt. Johann Schleich zitierte einige markante Stellen aus seiner Chronik, die er für das Jubiläum verfasste. Helmut Wittmann betonte, dass die Gleichenberger Bahn die einzige Strecke in Österreich sei, die den Regelverkehr mit Garnituren bestreite, die seit der Eröffnung im Einsatz sind. An der Haltestelle Prädiberg zeigten die Akteure von „straden aktiv“ eine Kostprobe aus ihrem aktuellen Programm von „Theater im Zug".




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