Begleitstraße soll weitergebaut werden

In Seiersberg besteht die A9-Begleitstraße schon, nun sind sich auch unsere Nachbargemeinden einig: Die Weiterführung der Straße zur Entlastung der Ortsgebiete hat oberste Priorität.
Präsentation der Studien nach Fertigstellung im Herbst in Seiersberg und Pirka mit gemeinsamer Bürgerdiskussion.
Ein Baubeginn kann mit 2015 erfolgen.

Der Verkehr in Seiersberg ist unbestritten eines der brisantesten Themen. Nur weitreichende Lösungen können die staugeplagten Anrainer und überfüllten Straßen entlasten. Dabei ist klar, der Verkehr ist nicht ein rein auf die Ortsgrenzen von Seiersberg begrenztes Problem. Eine Vielzahl von Pendlern durchquert aus Richtung Norden nach Süden sowie Osten nach Westen und umgekehrt unser Gemeindegebiet täglich. Es ist unmöglich die Straße einfach zu sperren und wäre auch wenig sinnvoll. Vielmehr, und da sind sich Experten und die politischen Verantwortlichen einig, müssen alternative und vor allem für die Pendler attraktive Routen geschaffen werden, die den Pendlerverkehr von den Kerngebieten fernhalten. Die wichtigste Maßnahme dabei ist eine A9-Begleitstraße von Graz bis nach Unterpremstätten und weiter. Studien haben diesbezüglich ergeben, dass es nur mit einer solchen durchgehenden Straße zu einer weitreichenden Entlastung kommen kann. In Seiersberg besteht diese Begleitstraße bereits und führt vom nördlichsten Punkt an der Ortsgrenze Graz bis zum südlichsten Punkt an der Ortsgrenze zu Pirka. Auch Bürgermeister Werner Baumann setzt große Hoffnung in die Umfahrungsstraße. Dazu hat er sich gemeinsam mit seinen Amtskollegen aus Pirka, Feldkirchen bei Graz und Unterpremstätten in der vergangenen Woche an einen Tisch gesetzt, um den Bau in den anderen Gemeinden endlich voranzutreiben. Die Bemühungen aus Seiersberg gehen so weit, dass sogar bei der Planung der Abschnitte in Pirka mitfinanziert wird, um endlich eine Lösung vom Tisch auf die Straße zu bringen.
Dabei sind sich die Bürgermeister aller Gemeinden im Klaren: Nur gemeinsam können wir dieses Mammutprojekt bewältigen. Im Augenblick arbeitet der anerkannte Verkehrsprofi Ing. Erich Pilz an der Projektstudie, welche im Herbst abgeschlossen sein soll.
Nach der Studienfertigstellung planen die beiden Bürgermeister aus Seiersberg und Pirka eine öffentliche Präsentation der möglichen Routen, zu der alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind und die Pläne offen diskusiert werden können.