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Feldkirchen macht’s vor

Fordern Ausweitung: LAbg. Deutschmann und LAbg. Hermann | Foto: FPÖ
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Während im Landtag eine Ausweitung der Zone 101 abgelehnt wurde, gleicht Feldkirchen Differenz aus.

Dass das Verkehrsaufkommen im Süden von Graz immer stärker wird, ist bekannt. So ist allein die Zahl der Kfz an der A9 beim Terminal Werndorf seit dem Vorjahr um 3,7 Prozent gestiegen. 48.190 Pkw werden dort täglich gezählt, wie der Verkehrsclub Österreich kürzlich bekannt gab. Dieser fordert deshalb, das Angebot des Öffentlichen Verkehrs und die Infrastruktur für den Radverkehr massiv auszubauen. Der Ausbau eines dieser Projekte, nämlich der Bau der Koralmbahn, wird die Situation rund um den Grazer Flughafen zusätzlich verschärfen. Aus diesem Grund brachten die Freiheitlichen in der Landtagssitzung vergangene Woche einen entsprechenden Antrag ein, der von SPÖ und ÖVP jedoch abgelehnt wurde.

Differenz wird ausgeglichen

Unterdessen geht die Marktgemeinde Feldkirchen bei Graz einen anderen Weg. In der Gemeinderatssitzung Mitte November sprach sich der Gemeinderat für eine einheitliche ÖV-Tarifgestaltung in Feldkirchen aus. Seitens der Gemeinde will man auch an den Verkehrsverbund und das Land herantreten, um eine Änderung der Zonierung einzufordern. Feldkirchen liegt zu einem Großteil in der „Tarifzone 101“. Die Bewohner im südlichsten Teil des Ortes fallen jedoch bereits in die „Tarifzone 201“. Der Preisunterschied ist dabei aber enorm. Eine Halbjahreskarte kostet in der "Zone 101" 254 Euro, während in "Zone 201" bereits 351 Euro zu zahlen sind. Für die Jahreskarte liegt der Unterschied sogar bei 194 Euro. Bis zu einer allfälligen Änderung durch das Land gleicht die Gemeinde die Differenz auf die teurere Karte der Zone 201 aus. „Damit wird die Ungleichbehandlung der Bürger abgestellt. Ich freue mich, dass unser Vorstoß breite Zustimmung fand“, so FPÖ-Vizebürgermeister Stefan Hermann, der auch fordert, über eine generelle Ausweitung der Zone 101 auf betroffene Gemeinden während der Bauphase der Koralmbahn nachzudenken.

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