Nirgends in Österreich so gut

Stolz auf den Agenda-Prozess, der trotz Budgetknappheit Entwicklung ermöglicht.
  • Stolz auf den Agenda-Prozess, der trotz Budgetknappheit Entwicklung ermöglicht.
  • hochgeladen von Roman Schmidt

Das Steirische Vulkanland zählt in Sachen Bürgerbeteiligung mit seinem LA21-Prozess zu den Top-Regionen Österreichs.

Margreth Huber von der Landentwicklung Steiermark ist voll des Lobes: „Einen flächendeckenden Agendaprozess in dieser Form gibt es sonst nirgends in Österreich.“ Mit der Landentwicklung Steiermark sieht Vulkanland-Obmann Josef Ober einen genialen Partner für einen außergewöhnlichen Beteiligungsprozess in den Gemeinden: „450 Gemeinderäte und Bürger waren in der ersten Ausbildungsrunde dabei.“Zehn Themenfelder, die in den Gemeinden mit geringsten Budgets maximale Wirkung erzielen sollen, wurden aufbereitet. Der Lokale-Agenda-21-Prozess basiert auf dem von 180 Staaten unterzeichneten „Abkommen von Rio“ aus dem Jahr 1992. Damals wurde bereits erkannt, dass die wesentlichen Probleme besser vom Bürger in den Gemeinden und Regionen zu lösen wären als von nationalstaatlichen Einrichtungen.
Diesem Ansatz folgt die Lokale Agenda 21. Die Landentwicklung ist mit der Umsetzung betraut. Mit dem Steirischen Vulkanland sei jene Struktur gegeben, die eine bestmögliche Verwirklichung bis in die kleinste gesellschaftliche Zelle, die Familie, ermögliche, so Huber.

Mit dem HBI-Modell zum Erfolg

„Mit dem „HBI-Modell“ist gewährleistet, dass die Themen beim Bürger ankommen“, ist die Überzeugung vom stellvertretenden Vulkanland-Obmann, LAbg. Anton Gangl. Gemeinderäte und Bürger bekommen ihre Themenverantwortlichkeit und berichten den Bürgermeistern in regelmäßigen Abständen über den Fortschritt – ganz so, wie es in der Feuerwehr üblich ist. Damit würde auch die Funktion des Gemeinderates aufgewertet. Gemeinsam mit Regionalwissenschaftler Christian Krotscheck wurden die Themen auf Basis der Bestandserhebung 2008 in den Bereichen Lebensraum, Lebenskultur und Regionalwirtschaft herausgearbeitet. Und damit niemand sagen könne, das habe er nicht gewusst, finden sich nicht nur die Themen, sondern auch alle verfassten Expertisen und themenspezifischen Vortragenden auf der von Bernd Gerstl konzipierten Plattform www.vulkanland.at/agenda21.

"Das Vulkanland bringt mit seinem neuen Ansatz die Zukunftsfähigkeit zum Bürger" - Margreth Huber

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bei der Planung wurde Wert auf lichtdurchflutete Räume, eine sinnvolle Raumaufteilung und moderne Optik gelegt. | Foto: Edith Ertl
4

16 neue Wohneinheiten in Raaba
Hier fühlt man sich gleich daheim

Daheim Immo errichtete 16 geförderte Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise und im Rahmen eines Bauherrenmodells“(Immobilienbeteiligungsmodell) in Raaba-Grambach. RAABA-GRAMBACH. Im Rahmen einer Assanierung wurden auf einer Grundfläche von 3.731 Quadratmeter drei Gebäude mit insgesamt 16 geförderten Wohneinheiten in Ziegelmassivbauweise gebaut, um den zukünftigen Mietern eine hervorragende und leistbare Wohn- und Raumqualität bieten zu können und langfristig für Mieter und Investoren einen...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • WOCHE Graz-Umgebung

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.