Weiz startet in den Mai

Beim Maifest am Weizer Südtiroler Platz: Michael Schickhofer, Erwin Eggenreich und Eugen Freund. (vlnr)
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Entschlossen und mit hochrangigem Besuch beging die SPÖ Weiz ihr traditionelles Maifest am Weizer Südtiroler Platz. Mit der EU-Wahl vor den Türen, durfte Bürgermeister Erwin Eggenreich niemand geringeren als Eugen Freund, Spitzenkandidat der Sozialdemokraten für Brüssel, wie auch Landesrat Michael Schickhofer begrüßen.

SPÖ glaubt an Mehrheit
Im Pressegespräch und seiner Rede machte Freund den Anspruch der SPÖ klar: „Wir müssen die sozialdemokratische Mehrheit im EU-Parlament werden!“ Der ehemalige ORF-Moderator wies immer wieder auf die große Bedeutung der EU-Wahl hin: „80 Prozent der Gesetze, mit der sich der österreichische Nationalrat befasst, kommt von der EU. Die Wahl betrifft uns alle und daher ist es unglaublich wichtig, dass man auch wählen geht“, so Freund.

Zentrale Punkte für Europa
Kernpunkte der Sozialdemokraten für die EU-Wahl sind die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit, der Klimaschutz und die Energiepolitik sowie auch die Bankenregulierung.
Laut Freund werden in der EU jährlich nur acht Milliarden Euro gegen die Jugendarbeitslosigkeit aufgewendet. Demgegenüber würden 1000 Milliarden an Steuergeldern hinterzogen. „Wenn wir nur 10 Prozent, also 100 Milliarden davon bekämen, könnten wir damit unglaublich viel für die Jugend und unser aller Zukunft tun. Leider hat die konservative EU-Regierung dies in den vergangenen Jahren verhindert“, so Freund.
„Wir sind absolut für die EU, auch wenn wir als Sozialdemokraten inhaltlich nicht mit allem in Brüssel übereinstimmen“, so Schickhofer. Als Landesrat für Bildung, Jugend und Familie unterstreicht er in seiner Rede zwar die Wichtigkeit der Wirtschaft, „aber Freizeit und Familie haben auch großen Wert und dürfen nicht zu kurz kommen“, so Schickhofer, der sich auch gegen Kürzungen im Sozialbereich ausspricht.
Für Bürgermeister Eggenreich ist der Haltung zur EU ebenso ganz klar: „In Weiz und der gesamten Region profitieren wir von Europa. Es wäre naiv zu glauben, wenn etwa Italien pleite geht, dass wir das hier nicht zu spüren bekommen. Unsere Exporte bringen uns Wohlstand.“

Starkes Weiz macht Eindruck
Die wirtschaftliche Stärke von Weiz beeindruckte auch Eugen Freund: „Es war mir wichtig, auch Städte zu sehen, die gut durch die Krise der vergangenen Jahre gekommen sind. So etwas wie Weiz – mit 2000 Arbeitsplätzen mitten im Ort – findet man nicht so schnell noch einmal."

Infos EU-Wahl

Wahlzeit: 2. - 25. Mai 2014 (Nur Briefwähler können schon ab 2.5.2014 wählen.)
Wahlgebiet: Gewählt wird in den 28 EU-Ländern und nicht in ganz Europa. Daher auch der Name EU-Wahl und nicht "Europa"-Wahl.

Detaillierte Informationen zur EU-Wahl 2014 gibt es hier.

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