Wohnungsverkauf sorgt für Aufregung

- SPÖ-Vertreter Werner Jogl spricht von einem schwarzen Tag für den Kurort.
- Foto: KK
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SPÖ wettert gegen
erfolgten Verkauf
von Wohnungen in
Bad Gleichenberg.
Wie in der WOCHE berichtet, war in Bad Gleichenberg der Verkauf von 30 Gemeindewohnungen in der Ringstraße ge-plant. Zwei Mal scheiterte dieser an der nicht zustande gekommenen Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat. In einer dritten Sitzung kam der Verkauf zustande. 28 Wohnungen wurden an die „Haus Styria" Immobilien GmbH & Co KG zu einem Preis von 1,7 Millionen Euro verkauft. Die restlichen Wohnungen gingen an bestehende Mieter über.
Kritik hagelt es von der SPÖ-Fraktion. Als ein Argument wird angeführt, dass die ÖVP-Gemeinderäte Jörg Siegel, Franz-Josef Gutmann und Viktor Mayr in der Gesellschaft als Beteiligte aufscheinen. Man spricht davon, dass sich die ÖVP-Gemeinderäte die Wohnungen "zugeschanzt" haben. "Ein schwarzer Tag für unseren Ort. Gemeindewohnungen werden verscherbelt", so SPÖ-Vertreter Werner Jogl, der sich auf eine Schätzung bezieht, die das Objekt im Vergleich zur Verkaufssumme um 300.000 Euro höher einstuft.
Bürgermeisterin Christine Siegel: "Käufer ist eine Bad Gleichenberger Immobiliengesellschaft, wobei drei ÖVP Gemeinderäte Mitgesellschafter sind. Die Käufer sind Sympathisanten von Bad Gleichenberg. Es reißt sich keiner was unter den Nagel." Das Geld wird für die Abdeckung eines Darlehens und den Ortsplatz eingesetzt.
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