Unter vorgehaltener Hand
Photovoltaik breitet sich in der Gemeinde Fernitz-Mellach still und leise aus
Wie mittlerweile allseits bekannt, bekam die Steiermark von der steirischen Landesregierung 824,55 Hektar für Photovoltaik-Anlagen auf fruchtbare Äcker vorgeschrieben. Davon betroffen sind erstaunlicher Weise rund 400 Hektar an "mittelwertigen Böden" - was immer auch sogenannte "mittelwertige Böden" sein sollen - in Mellach sind 5 Hektar betroffen.
Damit ist klar, auf welchen Freiflächen ein Photovoltaikpark bevorzugt vorangetrieben werden soll. Nachdenklich macht, dass sich in diesem Zusammenhang die „Massenmedien“ mit ungewohnter Sicherheit ein Urteil bilden, und zwar fast alle das gleiche, und Andersdenkende damit einfach zurückgedrängt werden.
Doch das ist in Mellach noch nicht genug: In Enzelsdorf – Ortsteil von Mellach, wurden im privaten Bereich über die Wintermonate einige Schotterteiche mit schwimmenden PV-Anlagen versehen. Wie diese PV-Flächen die Lebewesen und Umwelt im Teich langfristig ökologisch beeinflussen, wird gegenwärtig von der BOKU, Bodenkultur der Universität Wien u.a. erforscht.
Ferner beabsichtigt Herr DI Helmut Ecker-Eckhofen, auf seinem Grundstück in Mellach neben dem bereits in Bau befindlichen 5G-Handymasten zusätzlich eine 600 m2-große AGRI-Photovoltaik zu errichten. Unverständlich, dass es für die Errichtung dieser Anlage keinerlei Einverständnis der benachbarten Grundstückseigentümer bedarf - auch nicht eines Sachverständigen. Widerstand regt sich bei den betroffenen Nachbarn.
Weitere Ansuchen für PV-Anlagen auf Freiflächen liegen in der Gemeindestube auf.
Regionaut Erich Timischl
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