Premstättner Brüder rocken Nordischen Sport

Die Mühlbachers heben wieder ab

Das Premstättener Brüderpaar Elias und Lukas Mühlbacher mischt im Nordischen Sport weiter mit.
Die beiden Skispringer und nordischen Kombinierer Elias und Lukas Mühlbacher, daheim in Premstätten, starten weiter durch. Die bisher letzten zwei Austria-Cup-Bewerbe der diesjährigen Sommersaison wurden an einem Wochenende im Oktober in Bischofshofen durchgezogen. Und eines gleich vorweg: Es war das Wochenende von Elias Mühlbacher (zwölf Jahre). Er wurde im Spezialsprunglauf bei einem Bewerb Dritter und einmal Vierter im stark besetzten Feld der Schüler-1-Klasse. Mit einem schlechten Sprung kann es in der Ergebnisliste sofort weit nach hinten gehen. Ausgeglichene Leistungen sind daher gefragt.

Elias in den Top drei
Mit einem dritten Rang in der nordischen Kombination, die an besagtem Wochenende nur am Sonntag stattfand, konnte sich Elias Mühlbacher in der Austria-Cup-Gesamtwertung sowohl im Sprunglauf als auch in der nordischen Kombination auf Platz drei einreihen. Der Austria Cup wird in der Wintersaison mit weiteren Bewerben fortgesetzt. Mit dieser Leistung konnte sich Elias Mühlbacher für den FIS Kids Grand Prix im bayrischen Ruhpolding qualifizieren. Dort lief es nicht ganz nach Plan und am Ende reichte es nur für Platz zwölf im starken internationalen Teilnehmerfeld.

Lukas im Skigymnasium
Lukas Mühlbacher, mit 15 Jahren der ältere Bruder, startete in dieser Sommersaison als jüngster Teilnehmer erstmals beim Alpencup in Villach und er wechselte als Sportprofi in das Skigymnasium nach Saalfelden, weil er dort optimierte Trainingsbedingungen vorfindet. Die Schule und das optimale Trainingsumfeld sind somit für die kommenden fünf Jahre garantiert. Seine Stärke im Langlauf konnte Lukas beim Alpencup mit einer extrem starken Laufzeit als jüngster Teilnehmer bereits beweisen.

Ein Monat zuvor war Lukas bereits beim FIS Youth Cup in Tschagguns im Einsatz. Nach soliden Sprüngen und zwei sehr starken Laufleistungen reihte er sich auf Rang acht in der Gesamtwertung ein und ist somit bester Österreicher – und das als „Flachländer“ aus Graz-Umgebung Süd. Nun richtet sich der Fokus auf die anstehende Wintersaison, die mit sehr vielen Wettkampfwochenenden bestückt ist.