Oberliga Mitte

Von unten an die Oberliga-Spitze

Aufsteiger Frohnleiten klopft als Tabellenerster an die Landesliga-Tür.

"Wenn uns jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir als Aufsteiger zur Winterpause mit zehn Punkten vor dem Zweiten die Tabelle anführen, hätten wir gelacht", zieht Ex-Sturm-Profi und Frohnleiten-Spielertrainer Patrick Wolf Bilanz. "Als Aufsteiger kann man wirklich nicht damit rechnen, aber die Mannschaft hat eine überragende Saison gespielt", so Wolf.

Moral und Rückhalt
Bis auf eine 2:1-Niederlage gegen SU Rebenland am Beginn der Saison und ein Unentschieden (1:1) gegen den SVU Gleinstätten am letzten Spieltag der Herbstsaison konnten die Frohnleitner alle Spiele gewinnen. Besonders stolz macht Wolf dabei, dass "wenn wir im Rückstand waren, wir das Spiel trotzdem immer gedreht haben. Das hat gezeigt, welche Moral und welcher Rückhalt in diesem Team vorhanden ist", so der Trainer. Welche Ziele man sich für die Frühjahrs-Saison – Stichwort Landesliga – steckt, werde der Vorstand, Trainerstab und die Mannschaft in der Winterpause entscheiden. "Wir werden uns alle zusammensetzen und entscheiden, was das Beste für die Mannschaft und den Verein ist", sagt Wolf. Im Moment gönnt der Ex-Nationalteam-Kicker seinem Team vor allem die Winterpause: "Natürlich gibt es ein Heimprogramm, aber die Jungs sollen jetzt einmal ihre Freizeit genießen. Sie haben super Arbeit geleistet, das haben sie sich jetzt verdient." Im Jänner startet das Training wieder, am 21. März 2020 ist Frohnleiten dann zu Gast bei Wolfs voriger Mannschaft, dem Tabellenletzten Tobelbad.