Auf der Suche nach einem Signal

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GRAZ-UMGEBUNG. Das Telefonieren funktioniert bei Ihnen nur, wenn Sie akrobatische Turnübungen über dem Balkongeländer machen oder einmal ums Haus herum gehen? Dann gehören Sie zu der stets kleiner werdenden Minderheit der "empfangsgestörten" Handybesitzer. "Grundsätzlich ist die Steiermark nämlich sehr gut versorgt", erklärt Livia Dandrea-Böhm für den Netzbetreiber A1.

Gefangen im Funkloch
Besonders im ländlichen Bereich oder durch Abschattungen oder Interferenzen gibt es jedoch immer noch Standorte, an denen man die Stricherl auf seinem Handy suchen muss. Diese Funklöcher stören aber nicht nur beim Telefongespräch, sondern sie beeinträchtigen auch die Arbeit. Denn ohne Handy und Internet, sei es via 3G oder LTE, geht heutzutage bekanntlich gar nichts mehr. Stets erreichbar und online zu sein, gehört längst zum Alltag.
Stahlbetondecken oder Brandschutzwände sind klassische Signalschlucker. In Mehrfamilienhäusern überlagern sich oft verschiedene Signale, was sich in Verbindungs- und Geschwindigkeitsproblemen äußert. Gegen Mobilfunklöcher ist man als Kunde im Prinzip machtlos, da hilft einzig ein Standortwechsel.

Regionale Funklöcher

Allerdings sind die Mobilfunknetze trotz der schwierigen Topografie in Österreich – im Vergleich zu Deutschland – sehr gut ausgebaut. Laut den Daten der digitalen Netzwerkkarte der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH gibt es auch in der Region noch einige Funklöcher. So soll zum Beispiel am Raiffeisenweg in Gratkorn, am Erdweg in Stattegg oder entlang der Mitterstraße in Judendorf-Straßengel schlechter Empfang für Handy und Internet herrschen. Generell gilt für Kumberg mittelmäßiger und für Frohnleiten sehr guter Empfang.

Zukünftiges High-Speed

In den einzelnen Gemeinden tut sich ab kommendem Jahr viel, um das Breitband-Internet auszubauen und zu verbessern. Gerade in großflächigen Gemeindegebieten hapert es bislang noch. Nicht nur die Privathaushalte profitieren davon, vor allem Betriebe sind vom funktionstüchtigen Internet abhängig.
"Generell gibt es nur mit der Geschwindigkeit Probleme. Es sind nicht die Netz-Anbieter, sondern die Sendemasten", sagt Übelbachs Bürgermeister Markus Windisch. "Die Telekom gräbt aber schon seit ein paar Monaten, um das Internet auf den höchsten technischen Stand zu bekommen." Von St. Bartholomä quer bis nach Kumberg sollen bis ins Frühjahr hinein Glasfaserkabeln verlegt werden, die Funklöcher und lahmendes Internet mit neuen Stationen auf Vordermann bringen.

Wollen auch Sie wissen, wo es sich in Ihrer Umgebung am besten telefonieren lässt und wo das Internet auf keinen Fall lahmt? Dann können Sie bei der digitalen Netzwerkkarte der Rundfunk- und Telekom-Regulierungs GmbH (Stand: 17. November 2015) einfach nachsehen.

So schaut es mit dem Empfang in den steirischen Bezirken aus.

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