Sind die Fusionen schon auf Schiene?

Laut Vorgabe des Landes Steiermark soll die Landkarte unseres Bezirkes ab 2015 so aussehen. | Foto: Land Steiermark
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  • Laut Vorgabe des Landes Steiermark soll die Landkarte unseres Bezirkes ab 2015 so aussehen.
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Mit 30. September ist die geldbringende Frist für freiwillige Fusionierer zu Ende gegangen.

"Groß-Judendorf"

In Judendorf wird es keine Bürgerbefragung geben, am 24. November wird in Gratwein über eine Fusionierung abgestimmt. In Eisbach will man nach wie vor alleine bleiben. Gschnaidt möchte zum Bezirk Voitsberg und mit Sodingberg und Geistthal fusionieren (die WOCHE berichtete).

Ab nach Weiz

Tulwitz und Tyrnau kommen mit Abschluss der Gemeindestrukturreform zu Weiz. Hermann Gschaidtbauer, Ortschef von Tulwitz zum Bezirkswechsel 2015: "Wir haben das schon lange gewusst. Dass wir jetzt froh sind, dass wir zu Weiz kommen, kann man auch nicht sagen. Aber es war ja auch im Bezirk Graz-Umgebung nicht immer leicht für uns." Die Fusionsbeschlüsse seien auch alle schon gefasst worden – und zwar einstimmig.

"Haben uns geeinigt"

Bürgermeister Peter Schlegl, Schrems: "Wir haben uns mit Frohnleiten geeinigt. Unsere Forderungen werden erfüllt. Wir haben am 30. September eine Gemeinderatssitzung einberufen, in der der Beschluss gefasst wurde", meint Schlegl, dem es hörbar schwer fällt, sich mit dem Schicksal von Schrems als Teil von Frohnleiten anzufreunden.

"Wollen eigenständig bleiben"

Ortschef Franz Stampler, Großstübing, hat - so wie seine Gemeindebürger - seinen Standpunkt in der Diskussion um die Fusion mit Deutschfeistritz nicht geändert: "Wir haben den Beschluss gefasst, dass wir eigenständig bleiben möchten." Stampler habe ein Schreiben an das Land gerichtet, in dem er klar darlegt, unter welchen Voraussetzungen für ihn weitere Fusions-Verhandlungen in Frage kommen.
"Bei uns stehen einige kostenintensive Sanierungen – beispielsweise von Gemeindestraßen – an. Ich habe da auch Kostenvoranschläge mitgeschickt. Diese müssen garantiert sein", erklärt der Ortschef von Großstübing. Bis dato habe man noch keine Antwort bekommen.

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