Feldkirchen und Kalsdorf
Künstliche Intelligenz für Hund und Katz’

KI-Technik für Rückschlüsse auf Gesundheitsprobleme bei Tieren | Foto: Aniveri
  • KI-Technik für Rückschlüsse auf Gesundheitsprobleme bei Tieren
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Feldkirchner Unternehmen setzt auf Künstliche Intelligenz (KI) für Gesundheit von Haustieren.

Das Unternehmen Leftshift One mit Sitz in Feldkirchen bei Graz gilt als ein Pionier auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz, also der Automatisierung intelligenten Verhaltens. Umgangssprachlich könnte man auch von lernenden Maschinen sprechen.

Keine Raketenwissenschaft

Gemeinsam mit dem Kalsdorfer Start-up Aniveri, das sich mit der Gesundheit von Hunden und Katzen beschäftigt, hat das Feldkirchner Unternehmen rund um CEO Patrick Ratheiser und CTO Christian Weber seine Kompetenz in einem tierischen Umfeld bewiesen. "Künstliche Intelligenz ist keine Raketenwissenschaft", sagt Leftshift-One-Geschäftsführer Ratheiser. Im Zuge der größten europäischen Konferenz für Künstliche Intelligenz kam es kürzlich zu einem "Wau"-Effekt, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Analyse von Mangelerscheinungen bei Haustieren, auf die sich das Start-up Aniveri spezialisiert hat, verläuft dank Leftshift One jetzt gänzlich automatisiert.

"Grenzt an Magie"

Während bislang jeder Laboranalyse händisch die entsprechenden Nahrungsergänzungskuren der Tiere zugeordnet wurden, übernimmt nun die Künstliche Intelligenz den Abgleich. "Das schafft nicht nur eine enorme Zeitersparnis, sondern lässt auch völlig neue Rückschlüsse zu, da die KI auch neue Verbindungen zwischen den Datensets erkennt“, erklärt Ratheiser. "Was das Unternehmen mithilfe von Künstlicher Intelligenz hier an Erkenntnissen zum Vorschein gebracht hat, grenzt an Magie", betont Aniveri-Mitgründerin Michaela Hösele. "Wir können dadurch beispielsweise toxische Belastungen – wie einen zu hohen Aluminiumgehalt im Tier – zurückverfolgen und mögliche Ursachen dafür benennen. Das war bislang unmöglich. Die KI lässt auch neue Rückschlüsse über die geografische Umwelt zu, in der die Vierbeiner leben", erklärt die ausgebildete Tierernährungsberaterin. Sämtliche Analysen bis Ende des Jahres vollständig auf Basis von Künstlicher Intelligenz zu automatisieren, sei jetzt das große Ziel.

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