Frohnleiten
Mit der eigenen Jugend gegen den Fachkräftemangel

Im Rahmen des neuen Wahlfaches "Berufsorientierung" geht man den regionalen Fachkräftemangel selbst an und gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Erfahrungen in der regionalen Unternehmerlandschaft zu sammeln. | Foto: MS Frohnleiten
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  • Im Rahmen des neuen Wahlfaches "Berufsorientierung" geht man den regionalen Fachkräftemangel selbst an und gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Erfahrungen in der regionalen Unternehmerlandschaft zu sammeln.
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Die Stadtgemeinde Frohnleiten geht den regionalen Fachkräftemangel selbst an: Mit einem innovativen Projekt in Kooperation mit der Mittelschule Frohnleiten erkunden die Schülerinnen und Schüler die Arbeitswelt vor Ort.

FROHNLEITEN. Die Mittelschule Frohnleiten hat zu Beginn des diesjährigen Schuljahres ein neues Wahlfach eingeführt: Berufsorientierung. Durch Initiative der Stadtgemeinde und von Wirtschaftsstadtrat Franz Tieber ist wiederum das Projekt "MS Frohnleiten@WORK" ins Leben gerufen worden. Das Ziel: Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen bekommen einen Einblick in die lokalen Unternehmen und somit einen Überblick über unterschiedliche Berufsfelder, um sich noch vor Beginn einer Lehre in die Praxis vertiefen zu können und den passenden Job zu finden. Positives Feedback kommt wiederum von den Betrieben, die die Aktion aktiv unterstützen. 

Die Jugend bekommt schon vorab Einblicke in die Arbeitswelt. | Foto: MS Frohnleiten
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Direkt in die Praxis eintauchen

Einmal im Monat besuchen die Schülerinnen und Schüler einen Betrieb. "In einer Welt voller Möglichkeiten ist es entscheidend, unsere Jugendlichen auf ihrem Weg zur Berufswahl zu unterstützen. Dieses Projekt ermöglicht ihnen, unterschiedliche Branchen zu erkunden und praktische Erfahrungen zu sammeln", sagt Bürgermeister Johannes Wagner zum Prestigeprojekt, das mitunter dafür sorgt, den Fachkräftemangel der Zukunft abfangen zu können. Der Auftakt der Initiative fand bei der MM Forsttechnik GmbH statt, wo die Jugend den Betrieb besichtigten und Einblicke in die Forsttechnik erhielten.

Die Betriebe sind aktiv Teil der Kooperation und stehen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. | Foto: MS Frohnleiten
  • Die Betriebe sind aktiv Teil der Kooperation und stehen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort.
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In der Praxis sah das dann so aus, dass sie eine Führung bekamen, um sich über den Vorgang der Kartonherstellung schlau zu machen. Mit Besichtigung des Labors und der Kartonmaschinen inklusive. Fragen über Beruf, Arbeitsvorgänge, Lehrmöglichkeiten und Co. konnten vor Ort von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Lehrlingen beantwortet werden.

Berufswahl besser einschätzen

Wagner betont die Wertschätzung dieser Partnerschaften: "Wir sind sehr dankbar für solche Kooperationen mit regionalen Unternehmen. Sie inspirieren unsere Jugendlichen und bieten wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt."

Ausprobieren und feststellen, ob der Beruf etwas für einen ist oder nicht – das ist das Ziel. | Foto: MS Frohnleiten
  • Ausprobieren und feststellen, ob der Beruf etwas für einen ist oder nicht – das ist das Ziel.
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Ein weiteres Highlight war im Rahmen von "MS Frohnleiten@WORK" ein "Speeddating" im Innenstadtbereich, bei dem die Schülerinnen und Schüler fünf verschiedene Unternehmen querbeet durch die Branchen – Friseur Haireinspaziert, die Steiermärkische Sparkasse, die Engel-Apotheke, Bipa und Heininger's Schlemmerei – besuchten und Lehrberufsmöglichkeiten erkundeten. Durch die unmittelbaren Erfahrungen in der Arbeitswelt können die Jugendlichen ihre Berufswahl besser einschätzen und Erkenntnisse für ihre Zukunft gewinnen. "Die Stadtgemeinde Frohnleiten setzt sich weiterhin für eine enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen ein, um den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette von Möglichkeiten zu bieten, ihre Talente zu entdecken", sagt Tieber.

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