Nachhaltige Mode von JMB in Rohr

Ohne Handarbeit geht bei JMB in Rohr nichts. Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugte sich davon. | Foto: WOCHE
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"Wir waren zu arm, um uns etwas Billiges kaufen zu können", erläuterte Gert Rücker die Einstellung früherer Generationen. "Heute sind wir zu reich für etwas Wertvolles", so der Bekleidungsmacher in vierter Generation. Dabei gilt für ihn: "Es gibt keine billige Kleidung. Sie wird zwar angeboten, aber sie ist nicht billig. Die Differenz zum wahren Preis zahlen andere." Damit meint er Menschen in Entwicklungsländern oder die Umwelt.
Gert Rücker hat seine Firma auf Nachhaltigkeit getrimmt. Dass JMB im weltweiten Konzert der Textilindustrie nicht einmal ein "Mikey-Mouse-Betrieb" ist, stört ihn nicht. "Jeder trägt Verantwortung für eine bessere Welt. Die Größe ist nicht entscheidend." Gert Rücker zur globalen Textilin-dustrie: 60.000 Milliarden Tonnen Bekleidung würden jährlich weltweit produziert. Ein Sechstel der Weltbevölkerung sei direkt oder indirekt in der Bekleidungsindustrie beschäftigt. Dabei verbrauche ein T-Shirt von der Pflanze bis zum verkaufsfertigen Textil bis zu 1.700 Liter Wasser.

Textile Verantwortung

Gert Rücker hat sich als Bekleidungsproduzent nach dem "Global Organic Textile Standard" zertifizieren lassen und erzeugt so Bio-Textilien auf höchstem Niveau. Zudem ist das JMB-Fashion-Team auch "Fairtrade" zertifiziert und unterstützt damit die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Baumwollbauern.
Vulkanland-Obmann Josef Ober sieht in Gert Rückers Vorstoß einen Beweis dafür, dass Bio nicht nur die Landwirtschaft meint, sondern auch im Gewerbe Einzug hält. Gert Rücker und JMB sind für ihn ein Beispiel dafür, dass auch in schwierigen Branchen die ökologisch Ausrichtung nicht nur möglich, sondern auch eine Marktchance ist.

Ohne Handarbeit geht bei JMB in Rohr nichts. Vulkanland-Obmann Josef Ober überzeugte sich davon. | Foto: WOCHE
Hochwertige Mode für anspruchsvolle Kunden. JMB erzeugt mittlerweile auch "Bio" und "Fairtrade". | Foto: WOCHE
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