Verkauf: Krobath arbeitet aber weiter

AK-Präsident Josef Pesserl informierte sich bei den Mitarbeitern über die Entwicklung bei Krobath. | Foto: AK
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Der Traditionsbetrieb Krobath hat seinen Sanierungsplan zurückgezogen. Dafür fehlt dem insolventen Unternehmen das Geld. Grund: Die Bank, mit der man Verhandlungen geführt hat, ist abgesprungen. Sowohl Geschäftsführung als auch AK, Betriebsrat und Mitarbeiter geben sich kämpferisch. Nun sucht die Installationsfirma einen Interessenten. Masseverwalter Norbert Scherbaum will den Betrieb bis zum Verkauf weiterführen – und bis dahin kommen die Mitarbeiter zu den Kunden.
Einzelne Teilbetriebe sollen geschlossen, andere verkauft werden. Hauptaugenmerk liege darauf, möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten und bestehende Aufträge abzuwickeln, so Scherbaum. Vom Bekenntnis der Geschäftsführung zum Personal ist freilich auch Arbeiterkammer-Präsident Josef Pesserl angetan. Bei einem Betriebsbesuch hatte der steirische AK-Boss seinen Einsatz für die Belegschaft versprochen. Er wolle alles unternehmen, um Arbeitsplätze zu erhalten. Jeder solle zu seinen Ansprüchen kommen.
Die Betriebsratsvorsitzenden Karl-Heinz Platzer und Herbert Berghold bestätigen: Die allermeisten der 220 Mitarbeiter seien schon zu ihrem Geld gekommen. Jetzt gelte es, Präsenz zu zeigen. Kunden und potenzielle Käufer sollen sehen, dass es weitergeht. Sie seien immer um transparente Information bemüht gewesen. Das sei mit ein Grund für die Treue der Mitarbeiter zum Unternehmen.

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