PFINGSTEN und seine Bräuche

Foto: unbekannt
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Das Wort Pfingsten stammt vom griechischen Wort PENTECOSTE HEMERA = was übersetzt der 50. Tag heißt. An diesem Tag geht das Osterfest zu Ende. Es werden Gottesdienste oftmals auch in freier Natur abgehalten. An einigen Orten stieg man früher bei Sonnenaufgang auf einen Berg, um den Heiligen Geist einzufangen.

Dominierend im Brauchtum waren zwei Elemente:

die Kraft des Frühlings und der Wassersegen. Die damit verbundenen Bräuche sind heutzutage nur noch an wenigen Orten erhalten.

Von den kirchlichen Riten sind das Pfingstfeuer, die Flurumritte am Pfingstmontag und der Wettersegen geblieben.

Ein gar lustiger ist der PFINGSTLOTTER oder PFINGSTL.
Es ist dies eine Figur aus Stroh und Holz, bekleidet mit alten Gewändern. Er wurde unverheirateten Mädchen heimlich vor die Tür oder gar aufs Dach ihres Wohnhauses gesetzt. Es war die Aufforderung, sich endlich einen Mann zu suchen.
Aufgeweckte junge Frauen drehen manchmal den Spieß um und tragen das Bett eines abwesenden Burschen auf die Straße. Dies allerdings kann nur dann geschehen, wenn man sich gut kennt und
die „Unruhstifter“ nicht mit einer Anzeige fürchten müssen.

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