Mozarts Klagen in Kalsdorf
Mit Mozarts „Requiem“ steht in Kalsdorf am 15. Oktober ein musikalisches Großereignis am Programm. Unter der Leitung von Johann Assinger werden 30 Streicher, Hörner, Pauken, Trompeten und Posaunen mit Solisten und der Chorgemeinschaft Wildon Mozarts letztes Werk zur Aufführung bringen.
Um das Requiem ranken sich viele Mythen. Eine schwarze Gestalt soll Mozart den Auftrag zur Seelenmesse erteilt haben. Wie besessen komponierte Mozart an dem Werk, das sein letztes werden sollte. Assinger zeigt auf die Partitur mit dem letzten Takt aus der Feder des musikalischen Genies. „Vollendet wurde das Requiem von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr“, erklärt Kalsdorfs Organist und Leiter der Musikschule Wildon. Es wird unter die Haut gehen, wenn die Sänger den Tag des Zornes stimmgewaltig umsetzen oder in Lacrimosa den tränenreichsten aller Tage musikalisch beklagen. Mit dem Requiem schreiben Assinger und die Chorgemeinschaft Wildon Musikgeschichte, denn dieser Herausforderung sind nur wenige steirische Chöre gewachsen. „Ich möchte dieses Gefühl für Mozart den Zuhörern vermitteln“, sagt Assinger. Wer sich dem hingibt, wird als etwas anderer Mensch aus dem Konzert gehen. 15. Oktober 19:30 Uhr Pfarrkirche Kalsdorf. Karten VVK 19 Euro Pfarre und Gemeindeamt. Weitere Aufführungen 16. Oktober Pfarrkirche Wildon, 23. Oktober Pfarrkirche Leibnitz (jeweils 17.00 Uhr).
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