Die Drehscheibe für unser Trinkwasser

Lokalaugenschein im Wasserwerk mit Obmann Anton Weber (l.) und Geschäftsführer Dietmar Luttenberger.
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Rehkitze lugen aus einer idyllischen Waldlandschaft hervor, als wir ankommen. Unscheinbar gelegen, verbirgt das Brunnenschutzgebiet in Kalsdorf bei Graz wahre Schätze als Quellen des Lebens. Auf einer Fläche von knapp 10 Hektar (das gesamte Brunnenschutzgebiet ist rund 80 Hektar groß) erstreckt sich dort mitten im Wald die Wasserversorgungsanlage des Wasserverbandes Umland Graz. Während die Zone 1 des Schutzgebietes sogar mit einem Zaun umgeben ist, darf in der angrenzenden Zone 2 zum Beispiel auf den Äckern und Wiesen keine Gülle ausgebracht werden. Seit 1978 gibt es die Anlage nördlich des heutigen Cargo-Center-Graz. "Diese Brunnen haben zusammen eine maximale Förderleistung von 200 Liter pro Sekunde", sagt Wasserverband-Geschäftsführer Dietmar Luttenberger. Das Grundwasser wird im Vorfeld der fünf Brunnen, die 19 Meter in die Tiefe führen, mit einem Sondensystem analysiert. "Wir wissen im Vorfeld, wie das Grundwasser zu uns kommt", erläutert Anton Weber, der Obmann des Wasserverbandes Umland Graz.

Schutz vor Terrorismus

In Zeiten wie diesen eine nicht unwichtige Schutzeinrichtung um etwa mutwillige Wasserverunreinigungen früh genug zu erkennen. "Im Süden von Graz sind wir die Wasserdrehscheibe für die Süd- und Weststeiermark", führt Luttenberger weiter aus. Dafür sorgen im Notfall auch ein fixes und ein mobiles Notstromaggregrat, die sofort hochfahren, sollte im Wasserwerk der Strom ausgehen. "Das Verbraucherverhalten zwischen Winter und Sommer ist spürbar, zum Beispiel wenn im Frühling die Pools eingelassen werden", schmunzelt Weber abschließend.

Lokalaugenschein im Wasserwerk mit Obmann Anton Weber (l.) und Geschäftsführer Dietmar Luttenberger.
Die Überwachung der Wasserversorgungsanlage in Kalsdorf bei Graz erfolgt in Echtzeit.
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