Ein Königreich für ein Lama
Die WOCHE hat auf dem 'Lamahof Höfler' vorbeigeschaut, um mit den sanftmütigen Vierbeinern zu wandern.
Eines gleich vorweg: Nein, Lamas spucken nicht. Zumindest nicht, wenn man sie nicht belästigt, des Futters beraubt oder auf die irrsinnige Idee kommt, ihre Rangordnung infrage zu stellen. Das beweisen uns die Lamas vom 'Lamahof Höfler' in Semriach, mit denen man wunderbar wandern kann.
Entschleunigungskurs
"Mit einem Hund spazieren gehen kann jeder", witzelt Heidemarie Essler auf die Frage, wie man auf die Idee kommt, Lama-Wanderungen anzubieten. "Wir sind schon immer gerne spazieren gegangen. Über die Möglichkeit, mit Alpakas zu wandern, sind wir auf die Lamas gekommen." Insgesamt 16 der im Andenhochland und in den Hochebenen Perus und Boliviens beheimateten Tiere – wo sie heute noch vorwiegend als Haustiere gehalten werden – leben und grasen jetzt in Semriach. Seit November kann man sie auch an der Leine führen. Champion, Happy, Rasputin und Co. stört das nicht – vor allem deshalb nicht, weil es viele Streicheleinheiten und Leckerlis für die Tiere mit den lustigen Frisuren und Kulleraugen gibt.
Die Wanderungen mit ihnen sind hierzulande deshalb so beliebt geworden, weil die Vierbeiner einen sanft- und gutmütigen Charakter haben. "Sie mögen keine Hektik und haben ihr eigenes Tempo", erklärt Karin Höfler. Diese Ruhe strahlt schnell auf die Menschen aus – und bald schon folgt man ihren Schritten. Gerade deshalb werden Lamas auch immer häufiger für Therapieverfahren eingesetzt. Eine Wanderung dauert im Durchschnitt zwei Stunden und führt durch das idyllische Semriach. Außerdem bietet der 'Lamahof Höfler' spezielle Programme an, die Wanderung und kulinarische Highlights miteinander verbinden.
Alle Infos zum 'Lamahof Höfler' gibt's hier.
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