Einsatzübung im Gleinalmtunnel

Foto: ASFINAG

Gestern Nacht war der Gleinalmtunnel für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund: 250 Einsatzkräfte probten den Ernstfall – ein Szenario mit Busbrand und Auffahrunfall hielt die Feuerwehren, das Rote Kreuz und die Asfinag-Betriebstechniker auf Trab.

Nur 45 Minuten, nachdem der Notruf der Asfinag-Überwachungszentrale Bruck eingegangen war, rückten 250 Einsatzkräfte aus den Bezirken Graz-Umgebung und Leoben zur ersten Übung in den neu gebauten Tunnelröhren aus. Das Asfinag-Tunnelmanagement wählte dieses Szenario in Anlehnung an den Busbrand im Vorjahr (August). Der Bus brannte in einer Pannenbucht, zusätzlich kam es zu einem Auffahrunfall im Tunnel sowie zu Unfällen auf der Ausweichroute auf der S6 bei St. Michael.
Das Szenario wurde mit großem Aufwand nachgestellt: zerbeulte Autowracks standen im Weg, Theaterschminke ließen Verletzte entstehen und Nebelmaschinen sorgten für den dichten Rauch und die ultimative Sichtbehinderung. Schlussendlich wurden aber alle Hürden gemeistert, die Einsatzorganisationen konnten den neuen Tunnel, der am 21. Juli 2017 für den Verkehr freigegeben wird, ausgiebig kennenlernen, um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu sein.

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