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Haus- und Wohnungskauf
Die besten Tipps am Weg zur eigenen Immobilie

Vom Eigenheim träumen die meisten Menschen. Auf dem Weg dorthin gilt es einiges zu beachten. | Foto: panthermedia
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Von persönlichen Ansprüchen bis hin zur Klärung der Finanzierung: Wir haben zusammengefasst worauf künftige Besitzerinnen und Besitzer von Immobilien achten sollten. 

GRAZ. Hausbau oder Wohnungskauf, Kreditnahme oder Zahlung aus Eigenmitteln: Beim Weg zur eigenen Immobilie gibt es einiges zu beachten. Der Wunsch vom Eigenheim begleitet viele Menschen. Wer sich diesen erfüllen möchte, sollte jedoch besonders in Fragen der Planung und Finanzierung einiges beachten. Wir haben uns angesehen, welche Faktoren für künftige Immobilienbesitzer wichtig sind.

Persönliche Ansprüche

In jedem Fall sollten sich Immobilienkäufer über ihre persönlichen Ansprüche klar sein. So lohnt es sich eine Preisobergrenze zu definieren. Hierbei sollten auch Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklerprovision, Kreditgebühren sowie Grundbuchgebühren beachtet werden.

Diese können mitunter mehr als zehn Prozent des Kaufpreises betragen. Auch die eigenen Vorlieben zu Art und Ausstattung der Wohnung spielen eine große Rolle. Wer genau weiß, wie das Eigenheim künftig aussehen soll, kann sich die Suche stark erleichtern. Bei der Suche nach dem idealen Eigenheim gilt es Ruhe zu bewahren und sich nicht überstürzt zu entscheiden. 

Ruhe bewahren und nichts überstürzen heißt es bei der Suche nach einer eigenen Immobilie. Ein finanzieller Rahmen sollte ebenfalls abgesteckt werden. | Foto: Unsplash/LinkedIn Sales Solutions
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Bau oder Kauf

Eine weitere wichtige Frage ist, ob das Eigenheim gebaut oder gekauft werden soll. Pauschal gibt es keine Antwort, welcher Weg sich besser eignet, das ist von den jeweiligen Lebensumständen und dem persönlichen Planungswillen abhängig. Während beim Hausbau der Gestaltungsfreiraum, die Inanspruchnahme von Wohnbauförderungen sowie nachhaltiges Bauen auf modernstem Stand klare Vorteile bieten, erweist sich der Kauf einer Immobilie oft als deutlich günstiger.

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So erfordert der Hausbau einen hohen Zeit- und Planungsaufwand, es können auch mitunter unvorhergesehene Kosten auftreten. Neubaugebiete finden sich zudem meist nur in ländlichen Gegenden oder Ortsrandlage.

Haus bauen oder lieber doch kaufen? Das ist eine rein individuelle Frage. | Foto: panthermedia
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Eigenmittel oder Kredit

In den allermeisten Fällen können die Mittel zum Kauf oder zum Bau eines Eigenheims nicht selbstständig aufgebracht werden. In diesem Fall muss ein Wohnbau- oder ein Immobilienkredit bei einer Bank aufgenommen werden. Hierbei wird ein festgelegter Geldbetrag an den Immobilienkäufer ausbezahlt und anschließend in monatlichen Pauschalraten (Kapital inkl. Zinsen) bis zur vollständigen Abdeckung wieder rückgezahlt.

Wohnbaukredite sind dabei auf der finanzierten Liegenschaft sichergestellt. Die jeweiligen Konditionen sind variabel oder fix vereinbart. Dabei ergeben sich kaum Unterschiede durch den Umstand, ob die Immobilie gekauft oder gebaut wird.

Für den Hausbau ist es jedoch möglich, eine tilgungsfreie Vorlaufzeit von maximal 24 Monaten während der Bauphase zu vereinbaren. Zu beachten gilt es auch die neuen Richtlinien bei der Kreditvergabe für den Immobilienkauf, die seit 1. August diesen Jahres gelten. Seitdem müssen unter anderem mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten (Kaufpreis inklusive Nebenkosten) an Eigenmitteln aufgebracht werden.

In jedem Fall sollte von Seiten des Kreditnehmers auf die nachhaltige Leistbarkeit des Objekts Wert gelegt werden. Auch die nachhaltige Wertbeständigkeit des Objekt sollte beim Kauf berücksichtigt werden. Beide Faktoren können im Gespräch mit dem jeweiligen Bankberater ganzheitlich geklärt werden.

Individuelle Kredite

Um beim Immobilienbau bzw.-kauf optimal zu unterstützen und die besten Konditionen für den Käufer zu finden, führen die Mitarbeiter der kreditgebenden Bank individuelle Gespräche mit den Käufern. Diese dienen dazu, deren Lebenswelt genau abzuklären. Baukredite erhalten übrigens nur Personen, die kreditfähig sind, sprich das 18. Lebensjahr erreicht haben.

Diese Personen müssen auch über eine entsprechende Kreditwürdigkeit verfügen, sprich keine Schulden oder laufende Insolenvenzverfahren gegen sich vorweisen. Letzteres wird durch eine Bonitätsprüfung von Seiten des Kreditgebers festgestellt. Hier kann es von Vorteil sein, auf die eigene Hausbank zu vertrauen.

Die meisten müssen beim Kauf einer Immobilie auf einen Kredit zurückgreifen. | Foto: panthermedia
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Viele Bankberater begleiten Menschen und Familien über Generationen und können entsprechend maßgeschneiderte Finanzierungen anbieten. Viele Bankmitarbeiter unterstützen auch bei der Erstellung eines Haushaltsplans und veranlassen eine Prüfung des Objektes, darunter eine Liegenschaftsbewertung, einen Bauplan sowie eine Kostenaufstellung.

Auch Nebenkosten werden bei der Vergabe eines Kredits berücksichtigt. Dazu zählen die Eintragungsgebühr, Schätzkosten, Notarkosten sowie ein Bearbeitungsentgelt. Ebenfalls können Kosten für die Einrichtung mit dem Kredit abgeglichen werden.

Kredithöhe und Zinsen

Wie hoch die Kredite ausfallen, ist von der Bonität des Käufers abhängig. Als Richtwert wird das maximal Sechsfache des Jahresnettoeinkommens (Entschuldungsdauer) sowie die Lage des Objekts herangezogen.

Die Ratenhöhe der Rückzahlungen (Zinsen inklusive Kapital) ist unterdessen mit maximal 40 Prozent des monatlichen Netto-Einkommens festgelegt. Die aktuellen Zins-Konditionen sind variabel mit rund 1,500 Prozent und fix auf 20 Jahre mit 3,250 Prozent festgeschrieben. Im Schnitt ist eine Baufinanzierung in Österreich nach etwa 18 Jahre zurückgezahlt.

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