Grazer Filmpremiere: »Der junge Karl Marx«
KPÖ-Bildungsverein präsentiert Film im KIZ Royal
Zum Sonderpreis von 6 Euro wird am Freitag, den 24. März um 18 Uhr »Der junge Karl Marx«, der neue Film von Raoul Peck, im KIZ Royal Kino gezeigt. Einführende Worte kommen vom Historiker und Aktivisten Leo Kühberger.
Tickets sind im KPÖ-Bildungszentrum (Lagergasse 98a) zu erwerben.
Die Wirkmächtigkeit des Denkens von Karl Marx und Friedrich Engels ist bis heute unerreicht. Es prägte ihre Welt und die nach ihnen – und wirkt bis heute weiter. Eine Woche vor der Premiere des Films bei der Berlinale errang die Kommunistische Partei in Graz mehr als 20 Prozent der Wählerstimmen und wurde erneut zur zweitstärksten Fraktion im Gemeinderat. Der KPÖ-Bildungsverein bringt den Film »Der junge Karl Marx« nun nach Graz und lädt am Freitag, den 24. März, um 18 Uhr, ins KIZ Royal zur Graz-Premiere.
Zum Film
1844: In Deutschland werden die Stimmen der massiv unterdrückten intellektuellen Opposition immer lauter. In Frankreich setzen sich die Arbeiter des Faubourg St. Antoine erneut in Bewegung, sie sind der Kern sämtlicher Revolutionen. Auch in England strömt das Volk auf die Straße. Doch hier geht es nicht mehr nur darum, die Könige zu stürzen. In Manchester nimmt die industrielle Revolution ihren Anfang. Mit 26 Jahren befindet sich Karl Marx mit seiner Frau Jenny bereits im Exil in Paris. Dort trifft er 1844 den jungen Friedrich Engels, Sohn eines Fabrikbesitzers, der sich mit dem neuen Phänomen der Verelendung des englischen Proletariats beschäftigt. Der Dandy Engels verkörpert das letzte Puzzlestück, das Karl Marx zur Erstellung seines neuen Weltbildes noch fehlt. Trotz Zensur und Polizeirazzien, Aufruhr und politischen Machtübernahmen gelingt es ihnen, ihre Diagnose der bestehenden Machtverhältnisse in eine neue Vision von menschlicher Gemeinschaft zu übersetzen. Ohne Übertreibung der komplexeste theoretische und politische Wandel in der Geschichte seit der Renaissance. Vollkommen unerwartet bewirkt durch zwei Söhne gut situierter Familien, brillant, anmaßend und komisch.
Rückfragehinweis: KPÖ-Bildungsverein: 0316 – 71 29 59
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