Attendorfer können ein Kreuzerl machen
Volksbefragung zur Fusion mit Seiersberg in Mantscha, Riederhof und Mühlriegel
"Wir haben 197 Unterschriften für die Volksbefragung gesammelt, das ist ein Drittel der Wahlberechtigten in Mantscha, Mühlriegel und Riederhof", sagt der Sprecher der Bürgerinitiative Freie Gemeindewahl Wolfgang Sellitsch, die sich für die Fusion dieser Attendorfer Ortsteile mit Seiersberg statt mit Hitzendorf und Rohrbach-Steinberg stark macht.
Der Attendorfer Gemeinderat habe den entsprechenden Antrag gestellt, innerhalb von vier Wochen muss der Bescheid erlassen und danach der Termin für die Volksbefragung fixiert werden. "Wir rechnen mit dem 1. oder 15. September", sagt Sellitsch. Die Ja/Nein-Frage wird lauten: Wollen Sie den Zusammenschluss mit Seiersberg? "Uns ist schon klar, dass die Befragung nicht bindend ist, aber die Politik hat aufgrund dieser Befragung dann zu entscheiden", so der Sprecher.
In Attendorf selbst ist ein unabhängiger Experte damit beauftragt worden, die Fusionsvarianten zu analysieren. Gemeinderat Walter Saria, der selbst beim Land in der Abteilung 7 arbeitet, die sich unter anderem mit der Gemeindestrukturreform beschäftigt, hat den Hut genommen. "Ich hatte schon länger vor aufzuhören", sagt Saria. "Aber mein Entschluss hängt auch damit zusammen, dass sich in Sachen Fusion in der Gemeinde die Diskussion im Kreis dreht. Man müsste verhandeln und es tut keiner was."
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