Wohnträume
Darum braucht jedes Grundstück seine eigene Widmung

Der Flächenwidmungsplan legt fest, wie ein Grundstück genutzt werden darf. | Foto: Pixabay
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Der Flächenwidmungsplan umfasst grundsätzlich ein bestimmtes Gebiet und wird auf Basis des Katasterplans erstellt. Wichtig dabei sind Einträge, wie jene von Bildungseinrichtungen, Arztpraxen, Grünflächen, Flächen für den öffentlichen Verkehr und Straßen oder auch Orte der Begegnung und sozialen Kommunikation.

GRAZ. Wohnen, Einkauf, Arbeit, Freizeit, Ausbildung – das alles braucht seinen Platz. Damit dies möglichst geordnet zugeht, gibt es den sogenannten Flächenwidmungsplan. Dieser umfasst grundsätzlich ein bestimmtes Gebiet und wird auf Basis des Katasterplans erstellt. Er ordnet jedem Grundstück eine Widmung zu und legt fest, wie es genutzt werden darf.

Man unterscheidet dabei Bauland, Grün- oder Freiland, Verkehrsfläche und weitere Spezifizierungen wie zum Beispiel Gewerbegebiet. "Dieser Flächenwidmungsplan mit allen Widmungen ist öffentlich einsehbar und liegt beim jeweiligen Gemeindeamt auf", verrät Berit Senger von Wohnraumwerk.

Klärt auf: Immobilienexpertin Berit Senger (Wohnraumwerk) | Foto: Wohnraumwerk
  • Klärt auf: Immobilienexpertin Berit Senger (Wohnraumwerk)
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Das steht im Flächenwidmungsplan

Neben den Flächen für Wohnungen enthält der Plan auch Flächen für ergänzende Nutzungen wie etwa Schulen, Kirchen, Gewerbe, Arztpraxen, Grünflächen, Flächen für den öffentlichen Verkehr und Straßen oder auch Orte der Begegnung und sozialen Kommunikation.
In allen Bundesländern gibt es zudem eine digitale Version, die online abrufbar ist. "In Graz wurde der Flächenwidmungsplan 4.0 mit Anfang 2018 rechtskräftig und gilt seither", so Senger.

Grund ist nicht gleich Grund: Jede Fläche hat eine bestimmte Widmung. | Foto: Pixabay
  • Grund ist nicht gleich Grund: Jede Fläche hat eine bestimmte Widmung.
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Wie darf gebaut werden?

Hand in Hand mit dem Flächenwidmungsplan geht der Bebauungsplan. Er legt die Regeln fest, wie gebaut werden darf – wie hoch, in welcher Weise und in welchem Abstand zu anderen Gebäuden. Ziel eines ganzheitlichen Flächenwidmungsplans und -konzeptes sollte eine Stadt oder Gemeinde mit hoher Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner sein.

"Schritte dorthin sollen unter anderem die Bekenntnis zum Schutz des Grünraums oder die Erhaltung der charakteristischen Besonderheiten der einzelnen Bezirke sein", sagt Senger. "Außerdem wichtig ist ein nachhaltiges Verkehrskonzept, das Lebensqualität erhöht und zeitgleich den CO2-Ausstoß senkt."

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