Einfach mal 'Danke' sagen: Familienfest zum Vatertag
"Vatertag" bedeutet für Grazer Väter vor allem eines: gemeinsame Zeit mit der Familie in gemütlicher Atmosphäre.
Es ist wieder so weit: Der Vatertag steht vor der Tür! Am kommenden Sonntag, dem 11. Juni ist es wieder an der Zeit, Vätern eine kleine Freude zu bereiten und sich für all jenes zu bedanken, was sie im Laufe eines Jahres für uns leisten.
Ein Feiertag mit Geschichte
So aktuell dieser Tag in dieser Woche auch ist, der Vatertag kann schon auf eine lange Geschichte zurückblicken: Begonnen hat alles in den USA, wo der Vatertag offiziell 1910 eingeführt wurde. In Österreich wird der Tag zu Ehren der Väter zwar noch nicht so lange, aber doch immerhin seit mittlerweile 62 Jahren gefeiert, und das immer am zweiten Sonntag im Juni. Traditionell beschenken Kinder in Österreich an diesem Tag ihre Väter mit kleinen Geschenken, die sie beispielsweise in der Schule oder im Kindergarten gebastelt haben, tragen Gedichte vor oder singen sogar ein Lied. Natürlich steht jedoch nicht das Beschenken im Vordergrund, sondern die gemeinsame Zeit mit der Familie. Doch wie sehen das Väter in Graz? Die WOCHE hat nachgefragt und herausgefunden, wie sie ihren Festtag feiern und welche Bedeutung er für sie persönlich hat.
Der Vatertag in Graz
Klaus Heilinger, Vater eines 21 Monate alten Jungen, verrät, dass er den Vatertag ganz klassisch im Kreise seiner Familie verbringen wird. Etwas Spezielles geplant hat er jedoch nicht. "Es wird ein Sonntag mit der Familie, wie jeder andere auch. Wirklich feiern werden wir den Tag also nicht." Er verrät auch, dass er selbst dem Vatertag keine allzu große Bedeutung beimisst. Seinem eigenen Papa wird er jedoch trotzdem zum Vatertag gratulieren, denn das gehört, wie er sagt, einfach dazu.
Gemeinsame Zeit
Klaus Heilinger ist mit dieser Einstellung jedoch nicht alleine. Prinzipiell scheinen Grazer den Vatertag eher dazu nutzen zu wollen, um einen einfachen Tag mit der Familie zu verbringen, als den Vatertag aufwendig zu feiern. So beispielsweise auch die Familie von Gerald Pink, der selbst Papa eines kleinen Sohnes ist. Für ihn hat der Vatertag eine rein symbolische Bedeutung: "Ich denke, dieser Tag ist dazu da, um den Eltern Anerkennung zu zollen. Man möchte ihnen dafür danken, dass sie für einen selbst immer da sind. Richtig gefeiert habe ich diesen Tag jedoch noch nie. Auch nicht, als ich selbst noch ein Kind war. Der Vater- und auch der Muttertag waren eher immer ein gemütliches Beisammensein mit der Familie und so möchte ich es auch in Zukunft beibehalten."
Und auch für Johannes Steiner hat der Vatertag bis jetzt keine allzu große Rolle gespielt. Dies könnte sich jedoch bald ändern, denn vor knapp 15 Monaten wurde er selbst Papa. Vielleicht, so glaubt er, könnte der Vatertag somit auch für ihn bald zum Thema werden. Ihn selbst würde es freuen.
Hier geht es zur Umfrage wie Väter aus anderen Ländern den Vatertag feiern:
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