Aufrüstung bis Sommer 2023
Grazer Busse erhalten erste Ticketautomaten

Die Busse der Graz Linien werden bis zum Sommer 2023 mit bargeldlosen Fahrscheinautomaten ausgestattet. | Foto: Prontolux/meinbezirk
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  • Die Busse der Graz Linien werden bis zum Sommer 2023 mit bargeldlosen Fahrscheinautomaten ausgestattet.
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Die Linien Graz starten mit der Bus-Aufrüstung und statten bis Jahresende erste Busse mit Ticketautomaten aus. Die komplette Umstellung soll bis zum Sommer 2023 erfolgen. Kostenpunkt: 1,5 Millionen Euro.

GRAZ. Noch im März hatte man seitens der Graz Linien bekanntgegeben, bis Jahresende sämtliche Busse mit bargeldlosen Fahrscheinautomaten ausstatten zu wollen. MeinBezirk.at berichtete. Halten wird dieser Zeitplan aufgrund krisenbedingter Lieferkettenprobleme nicht, doch immerhin werden nun zehn bis 15 Fahrzeuge probeweise aufgerüstet. Auf Probe deshalb, weil es sich zwar um die gleiche technische Ausstattung wie bei den endgültigen Geräten handeln wird, allerdings vorerst mit kleineren Displays.

In den Grazer Straßenbahnen gibt es Fahrscheinautomaten bereits seit 2010. Diese nehmen – im Gegensatz zu den Modellen, die nun in die Busse kommen – auch Münzgeld. | Foto: Jorj Konstantinov
  • In den Grazer Straßenbahnen gibt es Fahrscheinautomaten bereits seit 2010. Diese nehmen – im Gegensatz zu den Modellen, die nun in die Busse kommen – auch Münzgeld.
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Welche Strecken betroffen sind, will man seitens der Holding noch nicht preisgeben, verrät aber den zeitlichen Horizont der Aufrüstung. Kommt es zu keinen unerwarteten Verzögerungen, sind bis zum Sommer 2023 insgesamt 180 Automaten in den Grazer Öffi-Bussen im Einsatz. Dabei belaufen sich die Gesamtkosten für Anschaffung und Inbetriebnahme auf rund 1,5 Millionen Euro.

Kein Ticketkauf mit Bargeld mehr

Gerade in Randbezirken oder für unregelmäßige Öffinutzerinnen und -nutzer aus dem Grazer Umland dürften die neuen Automaten eine deutliche Erleichterung darstellen. Wurde doch bislang vielfach beklagt, dass die Möglichkeit eines Ticketkaufs in weniger urbanen Gebieten nur selten und an Wochenenden meist gar nicht gegeben ist. Für Ärger sorgten außerdem zeitweise technische Probleme bzw. Ausfälle bei der "GrazMobil"-App, deren Nutzung an sich für viele ältere Personen aufgrund fehlender Kenntnisse oder einem nicht-vorhandenem Smartphone nicht möglich ist.

An Knotenpunkten wie dem Jakominiplatz gibt es neben Trafiken auch stationäre Ticketautomaten. Weiter weg vom Zentrum ist das Angebot deutlich bescheidener. | Foto: Konstantinov
  • An Knotenpunkten wie dem Jakominiplatz gibt es neben Trafiken auch stationäre Ticketautomaten. Weiter weg vom Zentrum ist das Angebot deutlich bescheidener.
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Fix ist: Die aufgrund der Covid-Pandemie erfolgte Umstellung, dass Buslenkerinnen und Buslenker – wie schon ihre Straßenbahn-Kollegen und Kolleginnen seit 2010 – keine Tickets mehr verkaufen, bleibt bestehen. Das Bezahlen mit Bargeld ist somit nur noch beim Vorab-Fahrscheinkauf in Trafiken möglich. Ist im Bus kein Automat vorhanden, bleibt ansonsten nur der Ticketkauf per "GrazMobil"-App, für die man eine Kreditkarte, Online-Banking (eps-Überweisung) oder Paypal benötigt.

Verwendest du bereits die "GrazMobil"-App?

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An Knotenpunkten wie dem Jakominiplatz gibt es neben Trafiken auch stationäre Ticketautomaten. Weiter weg vom Zentrum ist das Angebot deutlich bescheidener. | Foto: Konstantinov
In den Grazer Straßenbahnen gibt es Fahrscheinautomaten bereits seit 2010. Diese nehmen – im Gegensatz zu den Modellen, die nun in die Busse kommen – auch Münzgeld. | Foto: Jorj Konstantinov
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