Kaiser-Josef-Platz: Verbesserungen für Lieferverkehr und Anrainer werden umgesetzt
Am und über den Kaiser-Josef-Platz wurde in den vergangenen Wochen ständig diskutiert: Nach der durch die Corona-Pandemie nötig gewordenen Abstandsregeln wurde der beliebte Bauernmarkt zunächst temporär, und in weiterer Folge einmal bis Jahresende, bis in die Schlögelgasse und zwischen Mandellstraße und Luthergasse ausgeweitet. In der WOCHE meldeten sich daraufhin zahlreiche Leser und Politiker, die sich mit dieser Behelfslösung dauerhaft anfreunden könnten. Nicht ganz einverstanden waren auf der anderen Seite einige Marktbeschicker, die fehlende Parkmöglichkeiten beklagten und zum Teil bereits abgestraft wurden. Auch Anrainer rund um den Kaiser-Josef-Platz liefen Sturm, dazu fielen der Neuregelung auch Behindertenparkplätze zum Opfer. Unter anderem gab es Anfang dieser Woche daher eine Gesprächsrunde mit Verkehrsstadträtin Elke Kahr.
Ladetätigkeiten wieder möglich
Die KPÖ-Politikerin stellt nun Erleichterungen in Aussicht: In Abstimmung mit dem Markt- und Gesundheitsamt hat Kahr die Verkehrsorganisation nachgebessert. So wurde der Bereich der Schlögelgasse zwischen Kreuzung Luthergasse und Kaiser-Josef-Platz aus der Markterweiterung herausgenommen, was insbesondere für Ladetätigkeiten Erleichterungen mit sich bringt. Dafür ist der Behindertenparkplatz am Straßenbeginn wieder verfügbar. Radfahrer werden indes vom Fahrverbot ausgenommen, in der Schlögelgasse generell, in den Bereichen der erweiterten Marktflächen nur außerhalb der Marktzeiten. Lademöglichkeiten stehen zukünftig wieder in der Schlögelgasse zur Verfügung. "Ich glaube, wir konnten so eine akzeptable Lösung für alle Beteiligten finden", ist sich Kahr sicher. Verhandlung, Verordnung und Umsetzung erfolgen übrigens binnen einer Woche.
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