Karriere mit einer Lehre

Facharbeiter gesucht: Die Wirtschaftskammer zählt bei der Berufsausbildung auf die Lehrlingsförderung.

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Aufwärmen für die Feierstunde“, hieß es auf der WK-Regionalstelle-Südost in Feldbach vor dem bevorstehenden „Stars of Styria“-Abend im Autohaus Himler in Fürstenfeld, der am 21. Oktober über die Bühne geht. Als Aperitif präsentierte Steiermarks Wirtschaftskammer-Direktor Thomas Spann Zahlen und Fakten zum Thema Jugendbeschäftigung, wobei die demografische Entwicklung laut Statistik einen Trend zum Urbanen abzeichnet: „Die Zuwanderung konzentriert sich fast ausschließlich auf den Grazer Zentralraum. In unserer Region ist die Situation so lala“, erzählt Spann.
Die Lehrlingsstatistik gibt Anlass zu etwas Hoffnung. Zwar ist die Zahl von ausbildenden Betrieben am Sinken bzw. ein Facharbeitermangel gegeben. Die Zahl der Auszubildenden im ersten Lehrjahr bzw. die Gesamtlehrlingszahl ist in der Region allerdings gestiegen. Im Bezirk Feldbach steht ein Anstieg (erstes Lehrjahr) von 21,1 Prozent einem Rückgang der Ausbildungsbetriebe im Maße von minus 7,6 Prozent gegenüber. In Fürstenfeld beträgt das Verhältnis plus 15,1 zu minus 3,6 Prozent. Gut angesprungen ist laut Spann die betriebliche Lehrlingsförderung. Jene kommt der öffentlichen Hand mit 2.500 Euro pro Nase bzw. Jahr wesentlich billiger als eine überbetriebliche Lehrstelle, die 15.000 Euro verschlingt.
Für ein positiveres Image einer handfesten Berufsausbildung in der Gesellschaft kämpft WK-Regionalstellen-Obmannstellvertreterin Petra Brandweiner-Schrott: „Eine Lehre ist was Tolles – wir werden international für unsere Fachkräfte gelobt“, so ihr Statement. Sie propagiert vor allem sogenannte Green-Jobs. Bereits im heurigen Jahr sollen 800 Lehrstellen installiert werden.