Made in Austria von Alstom
Neue Straßenbahn in Graz eingetroffen
- Neue "Bim" für Graz: Die Flexity Alstom erreichte um 3.20 Uhr die Remise 3 in Eggenberg.
- Foto: Holding Graz/Watzinger
- hochgeladen von Martina Maros-Goller
"Guat is gangen, nix is gschehn": Spektakulär waren der Transport und die Einfahrt der ersten neuen Straßenbahn in Graz mitten in der Nacht. Die erste Graz Flexity des Herstellers Alstom kam um 3.20 Uhr per Tieflader von der Bundeshauptstadt nach Graz. Ab kommendem Frühjahr soll sie im Personenverkehr unterwegs sein.
GRAZ. Im Schutze der Dunkelheit "landete" die erste Grazer Flexity Straßenbahn in Graz. Start des Transportes war pünktlich um Mitternacht bei der Herstellerfirma Alstom in Wien. Nach drei Stunden und 20 Minuten erreichte die erste Flexity Garnitur, ganz genau ist es die "Graz Flexity 542", die für die Holding Graz ihre Runden drehen wird, problemlos die Remise 3 in Eggenberg.
Die Strecke führte über die A23, die A9, die Autobahnabfahrt Graz-Webling, die Kärntner Straße, das Reininghausareal und die GKB-Unterführung zur Remise 3 in Eggenberg. "Dort ist der Flexity noch am Tieflader und wird am Vormittag abgeladen", heißt es in einer Aussendung der Holding Graz.
- Eine Straßenbahn auf Rädern bevor sie auf Schienen unterwegs ist: Die Einfahrt der "Graz Flexity 542" in Eggenberg.
- Foto: Holding Graz/Watzinger
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Ledersitze und kabelloses Handyladen
Und die neue Grazer Tram kann sich sehen lassen: Beim österreichischen Hersteller Alstom produziert, werden insgesamt 15 Garnituren der Flexity in Graz unterwegs sein. Mit knapp 34 Metern Länge biete die neue "Bim" Platz für bis zu 200 Personen. Die neuen Garnituren werden nicht nur durch ihr äußeres Erscheinungsbild für neugierige Blicke sorgen, auch im Inneren hat sie viel Neues zu bieten: Dort warten komplette Barrierefreiheit mit einer Einstiegshöhe von 215 mm, Ledersitze und kabellose Handyladestationen.
In den kommenden Wochen und Monaten folgen weitere Tests, ehe die neue Straßenbahn im öffentlichen Verkehr eingesetzt wird. Ab Frühjahr 2026 soll sie aber Fahrgäste sicher von A nach B bringen.
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