Olympia-Ideen für Graz

Ein Boden, den man nach Fußballspielen über den Rasen legen und so das Feld umfunktionieren könnte, fehlt in der Merkur Arena. | Foto: GEPA/ Markus Oberlaender
  • <b>Ein Boden,</b> den man nach Fußballspielen über den Rasen legen und so das Feld umfunktionieren könnte, fehlt in der Merkur Arena.
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In acht Jahren wäre es soweit, wenn sich Graz für die Olympischen Spiele als Austragungsort bewerben und den Zuschlag bekommen würde. Während derzeit die ganze Welt zu den Olympischen Spielen nach Südkorea blickt, blickt ganz Graz auf die Diskussion um Olympia 2026.
Zwischen den politischen Parteien herrscht Uneinigkeit. Ist Graz für ein so großes Event gewappnet? Sind wir nicht in den 90ern schon einmal gescheitert? Viel wird kritisiert, seitens der KPÖ vor allem der Millionenaufwand für solche Wettbewerbe. Die ÖVP hält gewisse Investitionen hingegen ohnehin für überfällig.

Konzerte im Stadion

"Es wären alles Mittel, die wir ja nicht nur für die Olympischen Spiele in die Hand nehmen, sondern die längerfristig eine Investition für unsere Stadt wären", heißt es aus dem Büro des Bürgermeisters.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Merkur-Arena: "Es ist doch schade, dass diese nur 25 Mal im Jahr für Fußballspiele genützt wird." Was dem Stadtchef vorschwebt: Ein Boden, der (schonend) über den Fußballrasen gelegt werden kann. Damit wären einerseits Eröffnungs- und Schlusszeremonie der Spiele möglich, andererseits noch spannender: Das Stadion könnte wieder zur Konzertlocation werden. So wie in den 1980er-Jahren, als Tina Turner, Opus und Freunde (wie Falco, Ambros und Co.) in Liebenau rockten.
Doch nicht nur beim Fußballstadion, auch bei der Messe sind Neuerungen intensiv angedacht. "Die Anfragen nach noch größeren Kongressen sind da", erklärt Nagl. "Graz hat den Altstadtkern so nah zum Kongresszentrum im Vergleich zu anderen Städten – das ist sehr attraktiv für Veranstalter."

Halle für 10.000

Daher bräuchte es eine Halle für mindestens 3.000 Besucher. So gab es angeblich bereits ein Treffen mit der Schweizer Firma "Nüssler Precision", die bescheinigte, dass es ein Leichtes wäre, eine solche Größenordnung neu in Graz zu planen und auch auf dem Messegelände eine Halle zu errichten, die Platz für 10.000 Eishockey- und Eiskunstlauf-Fans bieten könnte. "Das wäre nicht nur für die Olympischen Spiele, sondern allgemein sinnvoll für Graz", ist Nagl überzeugt.

Nachhaltige Kriterien

Im Büro des Stadtchefs stehen alle Zeichen auf Olympia. "Es ginge uns ja auch um eine nachhaltige Nutzung der Wohnungen, die wir infolge eines Olympischen Dorfes bauen würden. Die Vorgabe der Nachhaltigkeit steht im Kriterienkatalog des Internationalen Olympischen Komitees. Die Wohnungen sollten ja nachher noch zu nutzen sein und nicht weggerissen werden", bekräftigt Nagl. "Wenn alles gut ginge, könnte Graz zum Role Model werden."

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