Interne Revolte
Prominente Grüne sprechen sich gegen die Impfpflicht aus

- Harte Zeiten für die grüne Parteispitze: Wolfgang Mückstein und Werner Kogler sehen sich interner Kritik beim Impfen ausgesetzt.
- Foto: Regionalmedien Steiermark
- hochgeladen von Roland Reischl
Mit einem internen Brief an Bundespräsidenten und Parteispitze setzen sich zahlreiche Grüne gegen die Impfpflicht zur Wehr.
Das können Werner Kogler, Wolfgang Mückstein und die grüne Führungsriege in Bund und Land so dringend brauchen wie den berühmten steirischen "Kropf": Eine ganze Reihe prominenter Vertreter der Grünen haben sich in einem internen Brief an Bundespräsident Alexander van der Bellen und an die grüne Parteispitze gewandt.
Grünes Nein zur Impfpflicht
Die Botschaft in diesem Brief ist relativ klar: "Nein zur Impfpflicht" lautet das Credo, unterschrieben haben den Brief auch einige prominente steirische Vertreter. So findet sich der Grazer Neo-Gemeinderat Christian Kozina ebenso darauf, wie der oststeirische Vizebürgermeister Thomas Matzer, der ehemalige Leibnitzer Bezirkssprecher Otto Knaus und der Deutschfeistritzer Gemeinderat Stefan Haring. Dazu kommen Vertreter aus Vorarlberg, Wien und Burgenland.

- Einer der grünen Rebellen: Otto Knaus, Biobauer in der Südsteiermark.
- Foto: Regionalmedien Steiermark
- hochgeladen von Roland Reischl
Grüne auch gegen 2G-Regel und Maßnahmen an Schulen
Neben der Ablehnung der Impfpflicht fordern die grünen Rebellen noch weitere Erleichterungsschritte: So soll die 2G-Regel wieder durch die 3G-Regel ersetzt werden, argumentiert wird zum Teil mit den klassischen Aussagen der Corona-Demonstranten. Kinder und Jugendliche will man aus dem Impfprogramm überhaupt herausnehmen, alle Maßnahmen an Kindergärten und Schulen sollen beendet werden.
Insgesamt will man alle Maßnahmen im Freien auch für Erwachsene zur Gänze aufheben, Erkrankte zuhause durch "Vertrauensärzte" behandeln lassen. Den Blick auf die drohenden Infektionen durch die sich rasant verbreitende Omikron-Variante blendet man dabei zur Gänze aus. Eine Reaktion der grünen Parteispitze steht noch aus.
Den offenen Brief kannst du hier zur Gänze nachlesen.
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