Sexismus-Alarm bei Suchmaschinen im Netz

- „Frauen können nicht … Auto fahren“: So würde Google den Satz vervollständigen – basierenend auf den häufigsten Suchanfragen
- Foto: UN Women
- hochgeladen von Elisabeth Pötler
Neue Kampagne der UN sorgt für Aufregung.
„Frauen sollten …“ – wie würden Sie den Satz zu Ende führen? Vermutlich nicht mit den Worten „zu Hause bleiben“ oder „in der Küche sein“. Dass diese Sätze keine Seltenheit sind, führt eine aktuelle Kampagne von UN-Women, eine Einrichtung der Vereinten Nationen, vor Augen. Sie zeigt, wie sexistisch ein Großteil der weltweiten Suchanfragen zum Thema Frauen auf Google ist.
Wie? Die Kampagne listet auf, welche Stichworte zur Vervollständigung von Suchanfragen dem Nutzer automatisch vorgeschlagen werden – basierend auf den am häufigsten eingegebenen Anfragen. Eingetippt wurden Satzanfänge wie „Frauen können nicht ...“, „Frauen sollten nicht ...“, „Frauen sollten ...“ und „Frauen müssen“ – allesamt auf Englisch. Die Ergbenisse dazu sind, je nach Land, diskrimminierend bis hin zu frauenverachtend. Ein weiteres Beispiel gefällig? „Frauen können nicht… Auto
fahren“, „Frauen kann man nicht vertrauen.“
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