Maden am Ohr und mehr
Verwahrloste Hündin aus einem Zirkus gerettet

- Die fünfjährige Hündin wurde in Bad Radkersburg einem Zirkus abgenommen und in die Arche Noah gebracht.
- Foto: Arche Noah
- hochgeladen von Nina Schemmerl
In einen notdürftigen Verschlag gesperrt, die Ohren fleischig und völlig zerfressen. Eine Akita-Hündin wurde von der Veterinärbehörde Bad Radkersburg abgenommen und mit der Tierrettung in die Arche Noah gebracht.
BAD RADKERSBURG/GRAZ. "Die Bilder, die uns zugespielt wurden, sind nur schwer zu ertragen: Die Ohren offen, fleischig, blutig und voller Fliegen, die sich bereits daran machten, ihre Eier dort abzulegen. Teilweise haben sich auch schon verklebte Krusten mit Eiter gebildet. Es ist offensichtlich, dass dieser arme Vierbeiner schon lange unter solch grausamen Umständen leiden musste. Sie wurde in einer notdürftigen Unterbringung gefunden, wo sie offenbar seit langem eingesperrt war", teilt die Arche Noah mit.

- Die Hündin, die womöglich auch trächtig sein kann, wurde in einer notdürftigen Unterkunft vorgefunden.
- Foto: Arche Noah
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In Bad Radkersburg wurde eine fünfjährige Hündin, die in einem Zirkus gehalten wurde, völlig vernachlässigt aufgefunden und dem Tierschutz übergeben.
Sofortige medizinische Untersuchung
In Zusammenarbeit mit den Amtstierärzten wurde die Hündin abgenommen und in das Tierheim gebracht, wo die Hündin wiederum versorgt wurde. Dabei wurden die Ohren notbehandelt und eine Gewebeprobe entnommen sowie eingeschickt, da es sich um einen Tumor handeln könne. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass die Hündin trächtig sein könnte – eine weitere Untersuchung in rund zwei Wochen wird darüber Gewissheit bringen.

- Kein schöner Anblick, aber das ist nun einmal die Realität ...
- Foto: Arche Noah
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Als die Hündin vom Zirkus abgeholt wurde, wurde dem Tierinspektorat und der Arche Noah mitgeteilt, heißt es, dass sie angeblich zugeschnappt habe, nachdem sie von einer alkoholisierten Person bedrängt wurde. "In solch einer Situation der Vernachlässigung, ohne Ausweg und Verzweiflung, voller Schmerzen, war dies möglicherweise ihr einziger Weg, sich zu verteidigen."
- Heuer kamen bereits über 50 Hunde und knapp 30 Katzen durch behördliche Abnahmen zum Team der Arche Noah.
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