Warum Mülltrennen nie wichtiger war als jetzt

Die Grazer werden in nächster Zeit mehr Müll produzieren. | Foto: Pixabay
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Holding Graz und Servus Abfall sorgen auch jetzt für ein sauberes Graz.

Grazer Bürger müssen keine Angst haben: Die Murmetropole erstickt auch in schwierigen Zeiten nicht im Müll. Von Seiten der Holding Graz Abfallwirtschaft sind derzeit 14 Restmüllfahrzeuge im Einsatz, pro Tag werden 14 Touren gefahren und dabei 6.900 Restmüllbehälter entleert. In Summe sorgen 46 Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf.
Dieser wird nicht zuletzt dann erleichtert, wenn die Bevölkerung beim Mülltrennen sorgfältig agiert. Nicht selten wird nämlich Sperrmüll in Restmüllbehältern versenkt, was zu großen Schäden an Müllfahrzeugen führen kann, die dann im schlimmsten Fall ausfallen. Auch Kartons sollten zusammengefaltet in den Sammelbehältern verstaut werden und nicht daneben "geparkt" werden. Aufgrund der erwarteten Zunahme an Verpackungen durch im Internet bestellte Ware könnte man den Mitarbeitern der Müllabfuhr so einiges an unnötiger Arbeit ersparen.

Abfallmengen steigen

Für die Abholung des Bioabfalls ist indes die Firma Servus Abfall zuständig. Tagtäglich sind dafür sieben Müllfahrzeuge im Einsatz. Die 15 Mitarbeiter von Servus sowie weitere sechs Kollegen des Unternehmens FCC (Austria Abfall Service AG) sorgen in Summe dafür, dass 6.132 Bioabfallbehälter ordnungsgemäß entleert werden.
Hinsichtlich der Müllmengen verzeichnet Servus Abfall bereits jetzt einen Anstieg beim Biobafall-Aufkommen in der Höhe von 50 Tonnen pro Woche. Stärker als das Gewicht steigt aber vor allem das Bioabfallsvolumen, da aktuell der Grünschnitt aus den Gärten über die Bioabfallsammlung entsorgt wird. Die anderen Abfallmengen sind laut Angaben der Holding noch stabil, wobei in den nächsten 14 Tagen von einer Steigerung ausgegangen wird, da immer mehr Menschen den ganzen Tag über daheim sind und auch in den eigenen vier Wänden ihrer Arbeit (Stichwort Homeoffice) nachgehen.

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