Steirisches Gesundheitssystem
Weiterer Baustein im Gesundheitsplan 2035

Peter Nowak (Abteilungsleiter der Gesundheit Österreich GmbH), Sandra Marczik-Zetting (Gesundheitsfonds Steiermark) und Christopher Drexler (Gesundheitslandesrat) präsentieren den Steirischen Gesundheitsplan 2035. (von links) | Foto: Gesundheitsfonds
  • Peter Nowak (Abteilungsleiter der Gesundheit Österreich GmbH), Sandra Marczik-Zetting (Gesundheitsfonds Steiermark) und Christopher Drexler (Gesundheitslandesrat) präsentieren den Steirischen Gesundheitsplan 2035. (von links)
  • Foto: Gesundheitsfonds
  • hochgeladen von Andrea Dettenweitz

Mehr Nähe. Bessere Qualität. Mehr Beteiligung. Das sind die Leitgedanken für den Steirischen Gesundheitsplan 2035 mit dem Ziel, ein modernes und zukunftsfähiges Gesundheitssystem zu schaffen. Ein weiterer Baustein davon wurde heute präsentiert. Den Steirerinnen und Steirern soll hiermit ein verständlicherer Zugang zu Informationen, bezüglich Gesundheit und Krankheit, gewährt werden.

Gesund informiert

"Mit diesem Projekt wollen wir erreichen, dass die Steirerinnen und Steirer noch besser über ihre Gesundheit Bescheid wissen.", erklärt der Gesundheitslandesrat Christopher Drexler. Das Gesundheitssystem soll verständlicher werden, um fehlende oder falsch verstandene Informationen künftig zu vermeiden. Denn so können weitreichende Auswirkungen, wie Krankenhausaufenthalte oder chronische Erkrankungen, vermieden werden. Diverse Studien zeigen auch, dass eine hohe Gesundheitskompetenz positive Auswirkungen hat, wie zum Beispiel die häufigere Nutzung von Vorsorgeuntersuchungen oder Sport und Bewegung. Hierfür wurde eigens eine die Website gesund-informiert.at eingerichtet, deren Schwerpunkt auf "Guten Gesundheitsinformationen" liegt. Diese geprüften und verlässlichen Informationen beziehen sich auf Themen wie "Tipps zur Vorbereitung auf das Arztgespräch" oder "Drei Fragen für Meine Gesundheit".  Denn wie auch Peter Nowak, der Abteilungsleiter der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG), sagt, trauen sich viele Patienten bei Arztgesprächen nicht nachzufragen, bzw. lassen Ärzte ihren Patienten auch keine Zeit dazu. 

Was ist Gesundheitskompetenz?

Darunter versteht sich das Wissen, die Motivation und die Fähigkeit von Menschen, relevante Informationen bezüglich Gesundheit zu finden und diese adäquat zu verwenden. Diese Informationen sollen zur Prävention, Gesundheitsförderung und Krankenversorgung beitragen und auf langfristige Sicht ein gesundes Leben erhalten, bzw. dieses sogar noch zu verbessern.
Doch die Gesundheitskompetenz der Steirerinnen und Steirer kann nur verbessert werden, wenn man Maßnahmen auf beiden Seiten trifft: "Wir arbeiten daran das Gesundheitssystem für die Menschen verständlicher zu machen, damit ihnen die Entscheidungen leichter fallen. Informationen, die der Gesundheit nützen, sollen einfacher zu verstehen sein.", meint Sandra Marczik-Zetting vom Gesundheitsfonds Steiermark. So wird die Motivation gestärkt, selbst Entscheidungen für die eigene Gesundheit zu treffen. Momentan verfügen etwa 36,8% der Steirerinnen und Steirer über eine ausreichende oder exzellente Gesundheitskompetenz, was zeigt, dass Viele kaum oder nur wenig über diese wichtige Thematik informiert sind.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Das KosMedicS-Team um Karin Migglautsch (M.) berät zu Schönheitsfragen. | Foto: Konstantinov
3

Wohlfühlen in der eigenen Haut
KosMedicS als Ansprechpartner für ästhetische Medizin

KosMedicC ist ein innovatives Kosmetikstudio und Medical Beauty Clinics mit zehn Jahren Erfahrung zu Beauty-Themen. GRAZ. Wer Angebote rund um Schönheit und Gesundheit für Gesicht und Körper sucht, findet diese bei KosMedicS unter Karin Migglautsch und ihrem KosMedicS-Team. Ob reine Kosmetik, ärztliche Behandlung oder beides gemeinsam: Hier findet sich alles unter einem Dach, von der klassischen Gesichtsbehandlung bis zum minimalinvasiven medizinischen Eingriff. Hier werden mittels neuester...

  • Stmk
  • Graz
  • RegionalMedien Steiermark

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.