10.000er-Marke überschritten: KPÖ legt Olympia-Unterschriften für Volksbefragung vor
Schnell reagierte die KPÖ heuer Ende Jänner, als die Bürgermeister von Graz und Schladming, Siegfried Nagl und Jürgen Winter, ihre Idee von Olympischen Winterspielen 2026 der Öffentlichkeit präsentierten. In einer Mitgliederversammlung wurde beschlossen, Unterschriften für eine Volksbefragung zu sammeln (siehe hier). Damit es überhaupt eine derartige Befragung könne, müssen 10.000 Unterschriften zusammenkommen.
Über 11.000 Unterschriften
Gesagt, getan: Rechtzeitig vor der heute startenden Landtagssitzung informierten Stadträtin Elke Kahr, Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler und Manfred Eber, der Klubobmann im Grazer KPÖ-Gemeinderatsklub, dass in Summe 11.031 überprüfte Unterschriften vorliegen. Somit wurde die 10.000er-Marke überschritten. Ob die Unterschriften nun eingereicht werden, hänge aber von der weiteren Vorgangsweise der Landesregierung ab. Schließlich ist seit gestern bekannt, dass von Seiten des Landes Steiemark ebenfalls eine landesweite Volksbefragung geplant ist (siehe hier). „Dann haben wir unser Ziel erreicht. Aber wenn die Regierung eine Entscheidung hinauszögert oder eine unseriöse Fragestellung vorlegt, werden wir die Unterschriften einreichen“, sagt Elke Kahr.
Dringliche Anfragen im Landtag
Klimt-Weithaler wird darüber hinaus heute im Landtag zwei dringliche Anfragen zum Thema einbringen. Dabei soll es vor allem darum gehen, ob sich das Land Steiermark finanziell an den Winterspielen beteiligen und wie die Fragestellung bei der Volksbefragung lauten würde. „Jetzt wird den Leuten alles versprochen: Billige, bescheidene und umweltfreundliche Spiele. Aber das war bei früheren Spielen auch schon so. Trotzdem sind die Kosten immer explodiert, wenn die Spiele näher gerückt sind“, so Klimt-Weithaler.
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