KPÖ
Kindergarten-Gesetz: Drohung und Hintertüre

Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kritisierte die Gesetzesnovelle. | Foto: Foto Jörgler
  • Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kritisierte die Gesetzesnovelle.
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KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kritisiert die Novelle des "Anstellungserfordernis-Gesetzes", die auch Nicht-Bafep-Absolventen die Möglichkeit auf eine Pädagogenstelle eröffnet.

In der vergangenen Woche verteidigte Bettina Schoeller, Geschäftsführerin der Wiki Kinderbetreuungs GmbH, die 30-Stunden-Ausbildung für Personen mit pädagogischer Vorbildung, damit diese im Kindergarten arbeiten dürfen. Laut Schoeller wurde falsche Information verbreitet. Claudia Klimt-Weithaler, Klubobfrau der KPÖ, jene Partei, die als erste diese Zusatzausbildung kritisierte, betont nun: "Falsche Informationen wurden nicht verbreitet. Aber es ist eine Katastrophe, wenn Menschen ohne Bafep-Ausbildung eine Pädagogen-Stelle besetzen dürfen." Auch dass die Bafep-Absolventen den Markt nicht abdecken können, stimme so nicht, sagt Klimt-Weithaler: "Viele hören auf, weil die Rahmenbedingungen nicht passen."

Zu dem Punkt, dass die Gesetzesnovelle für zwei Jahre befristet sei, sagt die Klubobfrau: "Hier wurde aber eine Hintertür offen gelassen." Eines liegt Klimt-Weithaler noch am Herzen: "Dass Einrichtungen schließen müssen, ist immer die große Drohung. Eltern werden damit unter Druck gesetzt." Die KPÖ hat im Bildungsausschuss nun einen Antrag eingebracht, dass das Land einen Kinderbildungsgipfel einberufen soll, um mit allen Beteiligten und Experten eine Lösung gegen den Personalmangel zu finden.

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