Von Wohnen bis Umwelt: KPÖ Graz präsentiert Wahlprogramm

Legten das Wahlprogramm vor: Manfred Eber, Elke Kahr, Robert Krotzer  | Foto: KPÖ
  • Legten das Wahlprogramm vor: Manfred Eber, Elke Kahr, Robert Krotzer
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"Wir alle sind Graz": Das ist das Motto der KPÖ, die nun auch ihr Wahlprogramm offiziell vorgestellt hat. Dabei wollen Spitzenkandidatin Elke Kahr und ihr Team darauf hinweisen, dass sie für die gesamte Grazer Bevölkerung ein offenes Ohr haben. "Uns war es wichtig, dass wir auf ein breites Programm zurückgreifen können. Deswegen befanden sich in den Arbeitsgruppen nicht nur unsere Gemeinderäte, sondern auch viele Nicht-Mitglieder", führt Kahr aus. Einige Themenblöcke wurden angeschnitten.

Wohnen bleibt Leitthema

"Die Stadt muss nach der Wahl wieder verstärkt Flächen für Gemeindewohnungen sichern. Da ist in der vergangenen Periode zu wenig weitergegangen“, sagt Kahr. Dazu könne die Stadt den Richtmietwertzins der eigenen Wohnungen sowie die Gebühren für Müll, Kanal und Wasser einfrieren. Dies würde zu einer merklichen Entlastung bei den Betriebskosten führen. Was den Öffentlichen Verkehr betrifft, präferiert Kahr den weiteren Tram-Ausbau. Dazu müsse die S-Bahn gemeinsam mit dem Land ausgebaut werden. "Die U-Bahn hingegen ist kein taugliches Verkehrsmittel für Graz."

Stadtplanung im Fokus

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer freut sich, dass die städtische Impfstelle erhalten und ausgebaut werden konnte. Im Pflegebereich konnte mit dem „Grazer Pflegemodell“ ein österreichweites einmaliges Konzept umgesetzt werden, dass „mobile Hauskrankenpflege garantiert. Handlungsbedarf sieht Krotzer vor allem in den prekären und schweren Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte. Was den Bereich Umwelt und Stadtentwicklung betrifft, so möchte Gemeinderätin Christine Braunersreuther die Bedürfnisse der Bevölkerung in den Mittelpunkt der Stadtplanung stellen. „Grün- und Freiflächen müssen erhalten und geschaffen werden." Zur Finanzierung von neuen Projekten etc. äußerte sich Klubobmann Manfred Eber: Neben einer Leerstands- und Bodenversiegelungsabgabe kann er sich eine Besteuerung auf Umwidmungsgewinne vorstellen.

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