Votum: Lamberg geht nicht fremd
Bürger sprachen sich mehrheitlich für Verbleib bei Dobl-Zwaring aus.
Die Lamberger haben gesprochen: Bei der Volksbefragung am Sonntag über die geografische Zukunft des Zwaringer Ortsteils Lamberg sprachen sich 73 Prozent für den Verbleib in der Heimatgemeinde aus und damit auch für die neue Gemeinde Dobl-Zwaring. 27 Prozent wollten nach Hengsberg in den Bezirk Leibnitz wechseln.
"Den Menschen war es wichtig, selbst zu entscheiden", freut sich Gemeinderätin Maria Holzmann, Initiatorin der Befragung, über die hohe Wahlbeteiligung von 83 Prozent. "Allerdings wurde im Vorfeld viel Schmutzwäsche gewaschen, gerade deswegen ist es trotzdem gut, dass so viele für Hengsberg gestimmt haben", sagt die Lambergerin, die trotzdem "voll hinter dem Ergebnis steht." Denn: "Es ist der Wunsch der Lamberger und das akzeptiere ich."
Zwaring-Pöls Bürgermeister Ernst Gödl erklärt sich das Ergebnis folgendermaßen: "Der Wechsel zu Hengsberg hätte einen Bezirkswechsel, Schulwechsel und auch höhere Gebühren zur Folge gehabt. Außerdem sind viele Bewohner berufsmäßig Richtung Graz orientiert." In der Diskussion habe sich schon gezeigt, dass die Mehrheit den Status quo beibehalten wolle. "Nachdem diese wichtige letzte Frage geklärt ist, kann die Fusion in der Gesamtheit vorbereitet werden", erklärt Gödl.
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