Wahlkampf spielt's heuer nur im Mai
Der VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg über Wahl, Schützenhöfer und Co.
Ein Jahr ist der ehemalige Grazer Stadtrat Detlev Eisel-Eiselsberg als Geschäftsführer der Landesschwarzen im Amt. Ein Jahr, das ihn zuerst durch die Mühen der Ebenen geführt hat – mit vielen Beuirksterminen zwecks Beruhigung in Sachen Gemeindefusionen – und das jetzt ganz gehörig Tempo aufnimmt: Zwei Wahlen in drei Monaten sind auch für einen Politprofi wie Eisel-Eiselsberg keine Kleinigkeit mehr.
Vor allem, nachdem er ja erst seit wenigen Tagen wieder einen Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 31. Mai hat. Das Antreten von Hermann Schützenhöfer sieht er naturgemäß positiv: "Die Herausforderungen sind groß – Stichwort Arbeitsmarktsituation – da sind Verlässlichkeit, Kontinuität und politische Handlungsfähigkeit gefragt." Dafür stehe Schützenhöfer, mit ihm sei ein Rückfall Rückfall in eine Politik der Blockade, des Stillstandes, der Lizitation und des gegenseitigen Schlechtmachens ausgeschlossen.
Kurzer Wahlkampf
Für die Gemeinderatswahl am 22. März sei die Stimmung in der ÖVP "überraschend gut" – auch wenn ihm bewusst sei, dass "eine gute Stimmung noch keine Stimmen sind". Auch für den Urnengang am 31. Mai (Landtagswahl) hat er ein klares Bild: "Wahl ja, Kampf nein", lautet da sein Motto. Der frühere Wahltermin stelle sicher, dass die Arbeit ohne Wahlkampfgeplänkel fortgesetzt werden könne. Und der Vorschlag dazu: "Die Wahlwerbung wird auf die letzten drei Wochen beschränkt, auch der Mengeneinsatz wird reduziert. So soll es zum Beispiel nur eine Plakatserie geben." Das Wichtigste aus seiner Sicht: "Durch den frühen Termin bleiben Landtag und Landesregierung voll handlungsfähig, nur das zählt jetzt."
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