Auch die Nutria, fühlen sich nun in Graz im Naherholungsgebiet wohl!

- Nutria, Graz, Mur
- hochgeladen von Marie Ott
Auch die Nutria fühlen sich nun in Graz, auch an in der beruhigten Mur sehr wohl und sind am Abend rege bei ihrer Suche nach Nahrung.
Als das damals das Wasserkraftwerk Puntigam und der Speicherkanal in der Grazer Mur, mit den Buchten im Augarten/Maria-Cäsar-Park gebaut wurden, hätte sich wohl kein Mensch jemals träumen lassen, wie beliebt dieses Naherholungsgebiet für Mensch & Tier wird.
Die Nutria (Myocastor coypus) werden auch auch Biberratte genannt und gehört zu den Nagetieren. Die Tiere erreichen ein Gewicht von durchschnittlich 6 kg und eine Körperlänge von 40 bis 60 cm, wobei die Schwanzlänge zusätzlich 30 - 45 cm beträgt.
Es ist eine aus Südamerika stammende und in Mitteleuropa angesiedelte Nagetierart und eigentlich ist die Tierart, in Graz schon länger angesiedelt. Doch nun fühlt sich das Nutria auch Mitten in der Stadt wohl, so wie die Biber und viele andere Wassertiere, die sich nun mit dem Bau vom Kraftwerk Puntigam, entlang der Mur und auf dem Wasser angesiedelt haben.
Die Nutria in Eurasien sind auf Tiere zurückzuführen, die aus Pelztierfarmen entflohenen sind, sowie auf bewusste Auswilderungen. Einige der ersten Nutria in Graz, wurden in der Nähe vom LKH-Univ. Klinikum Graz im Stiftingbach gesichtet. Es ist keine heimische Tierart und das Nutria kommt auch heute noch, in Gewässern wie dem Ragnitzbach vor. Teilweise hat es sich in der Steiermark sehr stark vermehrt.
Nutrias untergraben die Uferböschungen mit Höhlen und Tunnels, dadurch besteht die Gefahr von Rutschungen.
Die Nutria ernähren sich von Wasserpflanzen und können die Bestände erheblich reduzieren. Die Tiere können gegenüber Hunden ein sehr aggressives Verhalten an den Tag legen, also Vorsicht!
Die Nutrias dürfen auf keinen Fall gefüttert werden,
um die Population nicht weiter zu erhöhen!!!
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