Ein Spaziergang entlang der Mur, durch das verschneite Graz!
In den letzten Tagen wehte ein eisiger Wind, über die Dächer von Graz und die Schneeflocken wurden durch die Luft gewirbelt. Entlang der Mur waren trotzdem, einige Spaziergänger mit dicken Jacken und Hauben unterwegs.
Im Augarten war Schneedecke in der neuen Bucht, fast unberührt. Wie große Krapfen mit viel Staubzucker, lagen die Murnockerl XXL in der verschneiten Wiese. Der rote Augarten-Pavillon bildete einen fantastischen Mittelpunkt in dem großen Park.
Die Mur glänzte und die verschneiten Bäume spiegelten sich auf der Wasseroberfläche. Die Augartenbrücke warf ihren Schatten und von der großen Glaskuppel der Synagoge, rutschte der letzte Schnee.
Sogar auf dem Grazer Uhrturm, lag noch die weiße Pracht. Es war klirrend kalt und in der Mur, bildete sich auf den Steinen eine weiße Schicht. Fast, wie ein schwimmender Biber, schauen die angezuckerten Steine aus. Auch vor dem neuen Edelstahl-Geländer, an der neuen Uferpromenade bleibt der Schnee haften und bildet einen schönen Kontrast.
Mächtig, wie ein dunkler Riese, spannt die Radetzkybrücke ihre Arme über die Mur. Die Flocken fallen leise, vor der Brücke vom Himmel. Es ist ein Bild wie im Märchen, im Märchen zwischen David und Goliath. Die kleinen weißen Flocken, behaupten sich vor der mächtigen Brücke. Aber, jedes noch so schöne Märchen, ist irgendwann zu Ende und die Sonne scheint wieder.
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