Mehr Sicherheit für Graz?
Zwei Baumriesen in St. Peter umgeschnitten

- Zwei mächtige Rosskastanienbäume wurden am 5. April am Gelände der Berufsschule St. Peter flachgelgt.
- hochgeladen von Rainer Maichin
Mittwoch der 5. April war wieder ein guter Tag für Graz.
Zwei gefährliche Rosskastanienbäume weniger
Zwei gefährliche Monsterbäume auf dem Gelände der Berufsschule St. Peter wurden am gestrigen Mittwoch umgeschnitten. Bitte auch die beigefügten Bilder beachten.
Die beiden Rosskastanienbäume spielten mit Durchmessern von einem Meter bzw. 1,25 Meter wohl in der Champions-League der Grazer Rosskastanienbäume mit. Auf der andern Seite wurde aber wahrscheinlich die "Toleranzgrenze" überschritten, und sie mussten entsprechend gekürzt werden.
Der Rosskastanienbaum, der nahe dem Kreuzungspunkt von Petersgasse mit der Hans-Brandstätter-Gasse stand, dürfe mit einem Durchmesser von etwa 1,25 Meter zu den dicksten Rosskastanienbäumen von Graz gehört haben.
Nachschau auf Google Street View
Bei diesem Foto aus dem Jahr 2019 schaut alles noch eigentlich ziemlich in Ordnung aus - oder?
Beim aktuellsten Foto vom Oktober 2022 sieht man bei der vorderen Rosskastanie einen abgebrochenen Ast, bei der hinteren Rosskastanie ist ein frischer Rückschnitt zu sehen.
Ein wenig weiter hinten ist dann eine Plantanen ersichtlich, die hier bei diesem Street View-Blick richtig schön majistätsich dargestellt werden.
Was bring die Zukunft?
Zusätzliche Hitze im Sommer
Der Verlust dieser beiden sehr großen Kronen wird sich dann sofort im heurigen Sommer bemerkbar machen. Der schattige Platz wurde hier deutlich nach hinten verlegt. Die Hitze vom Hotspot Umkehrschleife, bzw. Haltestelle kann sich somit weiter sehr leicht ausbreiten.
Welche "Kühlanlagen" folgen?
Hinter den beiden umgeschnittenen Rosskastanienbäumen stehen zwei einsame Plantanen. Ich bin schon gespannt, für welche Nachpflanzung man sich dann entscheiden wird. Falls es klimatechnisch in Ordnung ist, würden zwei junge Plantanenbäume sicherlich sehr gut für diese frei gewordene Plätze passen. In etwa 40 bis 60 Jahren dürfte dann das schattenspendende Niveau von 2022 knapp erreicht werden. Ich bin schon gespannt, wie es dann dort aussehen wird.
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