Kommentar: Das Ende von Bjorkstrand und die neue Chance für die 99ers

Foto: GEPA

Im Grunde war die Absicht der 99ers eine ehrenwerte – Todd Bjorkstrand sollte nach der vermurksten letzten Saison noch eine Chance bekommen. Die Grazer versuchten so etwas wie Kontinuität in den "Bunker" zu bekommen, zumindest auf der Trainerbank. Denn Bjorkstrands Personalrochaden führten diesen Versuch ziemlich schnell ad absurdum. Dazu kommt, dass der Charakter des US-Amerikaners wohl der aktuellen Punkteausbeute entspricht. Nicht umsonst suchten Spieler wie Bastiansen, Sabourin, Cuma oder in der aktuellen Saison Walker und New ob der menschlichen Qualitäten Bjorkstrands fluchtartig das Weite, auch wenn offiziell meist andere Gründe angeführt wurden. Und, dass der Coach sich bei der Partie in Wien auch noch mit einigen Fans angelegt hat, war dann durchaus symptomatisch für die "Ära" Bjorkstrand – die am Montag endlich beendet wurde. Jetzt soll Ivo Jan den 99ers-Kahn wieder irgendwie flott kriegen. Wichtig wird aber vor allem sein, dass sich die 99ers mit Blickrichtung der "neuen" Halle und der damit verbundenen Chance neu aufstellen. Und dazu muss man auch wieder die Position eines eigenen Sportdirektors, der die Richtung vorgibt und den Trainer gegebenenfalls auch an die Leine nimmt, überdenken – und wenn man da die Namen, der in Frage kommenden Hockey-Experten in Graz von A bis Z durchgeht, wird man eigentlich relativ schnell bei Z fündig.

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