Kommentar zum Rasenzustand in der UPC-Arena: Langsam wird’s Zeit für Taten
Es war ein wahres Fußballfest am vergangenen Sonntag in Liebenau – ausverkauftes Haus (übrigens offiziell mit nur noch 14.867 Besuchern), die beiden mit Abstand besten Fankurven auf den Rängen und am Spielfeld ein Match, das man getrost als Werbung für den österreichischen Fußball einstufen kann. Einziger Wermutstropfen: Der völlig desolate Rasen in der UPC-Arena. Dieses Geläuf ist eines Bundesligisten schlichtweg nicht würdig – wobei auch jeder Platzwart eines 1.-Klasse-Klubs mit ziemlicher Sicherheit einen schöneren Rasen zusammenbringt. Es wird langsam aber sicher Zeit, dass die Verantwortlichen der Stadionverwaltung bzw. des Messe Center Graz ihren Versprechungen auch Taten folgen lassen. Irgendwie drängt sich der Eindruck auf, dass die dortigen Ressourcen einfach nicht richtig eingesetzt werden – anders ist es nicht zu erklären, dass man es nicht schafft, den Rasen eines Fußballstadions, der aktuell von genau einem Klub benutzt wird und im Schnitt die unglaubliche Menge von zwei Partien pro Monat verkraften muss, in Schuss zu bekommen. Da ist’s für Sturm auch nur ein schwacher Trost, dass bei einer Miete von rund 15.000 Euro pro Match das Spielfeld ja bei Weitem nicht die einzige Baustelle in Liebenau ist.
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