Markus Münich ist der Grazer Trainer des Jahres!
Der U13-Coach des JFAZ Murfeld gewinnt die Wahl zum beliebtesten Nachwuchstrainer in Graz.
Das Ergebnis für Graz
1. Markus Münich
2. Jochen Spreitzer
3. Reinhard Gsöls
Alle Sieger finden Sie hier.
Die Story:
„Das ist unser erstes Training, das nicht unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet“, schmunzelt Coach Markus Münich und blickt in Richtung WOCHE-Fotograf. Der 29-jährige Trainer des JFAZ Murfeld ist zum Scherzen aufgelegt – nicht grundlos: Mit 29.077 Stimmen (von steiermarkweit insgesamt über 700.000 Stimmen) ist der U13-Coach zum beliebtesten Nachwuchstrainer in Graz gewählt worden. Und das völlig zu Recht – zumindest, wenn es nach seinem Stürmer Niko Stoff geht: „Er weiß echt extrem viel über den Fußball, er kennt sich super aus und für mich ist er der beste Trainer der Welt“, erklärt die Rückennnummer zehn der Murfelder. Und dieses Fachwissen gibt Münich, er studierte Sportwissenschaften und Sport auf Lehramt, mittlerweile bereits seit knapp drei Jahren an „seine“ Murfelder Kicker weiter. „Es ist einfach sensationell, wenn die sportliche und charakterliche Entwicklung der Burschen spürbar wird“, verrät der Grazer Trainer des Jahres seinen Antrieb für die Tätigkeit als Nachwuchstrainer und schwärmt: „Wenn so etwas wie kollektives Selbstverständnis wie bei uns im Team entsteht, alles für einander zu tun, ist das einfach nur fantastisch.“
Fußballverrückt(er)
Aber nicht nur während der drei Trainings und einem Match pro Woche steht Fußball in Münichs Leben im Fokus: Der einstige Sturm-Nachwuchsspieler unterrichtet am Sportgymnasium Hartberg in der Sparte Fußball, studiert in seiner Freizeit sämtliche Sportfachzeitschriften und lebt für das runde Leder: „Während andere schlafen, tippe ich noch am iPad rum und versuche die bestmögliche Aufstellung zu finden“, schmunzelt Münich und eifert dabei Vorbildern wie Borussia Dortmunds Jürgen Klopp nach, welchem er beim Urlaub am Meer sogar einen Besuch abgestattet hat: „Der BVB war damals gerade auf Trainingslager – da hab’ ich ein paar Strandminuten einkürzen müssen“, sagt Münich – zum Leidwesen von Freundin Alexandra, gesteht der Fußballfanatiker.
Experimentierlabor
Diese positive Sportverrücktheit schlägt sich auch in den nackten Zahlen nieder: Zwischen 2011 und 2012 waren die Murfelder eineinhalb Jahre lang unbesiegt, holten in derselben Saison auch den Titel nach Graz. Allerdings steht für Münich das Ergebnis nicht im Vordergrund, „sondern die Mannschaft bzw. die langfristige Entwicklung der Kinder“. Aber auch seine persönliche: „Für mich ist der Nachwuchsfußball auch so etwas wie ein Experimentierlabor, in dem ich neue Formationen, Aufstellungen austesten kann“, erzählt Münich, bringt einem Burschen die Trinkflasche und erklärt die nächste Übung …
Alle weiteren Infos und Sieger hier.
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